1. Begegnung mit Folgen


    Datum: 04.04.2018, Kategorien: Schwanger,

    hinnehmen ...! Als sie schließlich in München war, hatte sie dabei bestimmt zum zwanzigsten Mal sich immer wieder mit Tränen in den Augen Engelbert Humperdings "Alone in the night ..." angehört, ein Lied, das zufällig auf ihrer Musikkassette drauf war. Immer und immer wieder hatte sie es zurückgespult und wieder angehört. Genau das war ihre Grundstimmung, so fühlte sie sich seit dem Weggang am Morgen, so furchtbar alleine, so einsam und so schrecklich verlassen, ein Gefühl, das sie bisher noch nie verspürt hatte. Sie fühlte sich, als ob man sie eines Teiles ihrer ganzen Person beraubt hatte. "Er weiß nichts von mir und ich weiß nichts weiter von ihm. Es war nur eine fast märchenhafte Begegnung, paradiesisch schön und sie wird sich niemals wiederholen. So, und jetzt Margareta pass gefälligst auf, denn jetzt kommst du langsam in die Stadt und brauchst alle sieben Sinne ...!" Sie konzentrierte sich auf den Straßenverkehr und ihr Ziel, Ihr Zuhause hinter den Klostermauern, das in der Stadt war. 11. Nichts ist mehr, wie es gerade noch war Als sie dort ankam, wurde sie von ihren Mitschwestern, die im Garten saßen, freudig begrüßt. Sie wunderten sich ein wenig "Aber wieso bist du schon hier, du wolltest doch erst morgen zurückfahren ...?" "Ach, ich hab es mir halt etwas anders überlegt. Ich muss noch an einem Vortrag etwas arbeiten ...!" "War es nicht schön ...?" "Oh doch, es war schön ..., nein ..., nein ..., es war einfach nur wunderschön ... wunderschön, sonst nichts ...!" Ein ...
    freudiges Strahlen, ein glückliches Leuchten ging über ihr Gesicht und ein versonnener Blick schweifte in die Ferne. Sie sagte noch mal "Wunderschön Stunden waren es, einfach nur wunderschön ... nicht mehr und nicht weniger ...!" und lachte dabei. "Irgendetwas stimmt nicht mit dir. Du bist irgendwie anders ...?" wunderten sich die Mitschwestern. Sie lachte dazu "Wieso anders, ich bin nicht anders, ich bin ganz genau die Gleiche wie vor zwei Tagen. Ich bin nur um zwei wunderschöne Tage älter ... und um ein paar wunderschöne Stunden reicher ...!" rief sie lachend zurück, als sie sich mit ihrer Reisetasche auf den Weg zu ihrer Zelle begab. "Wenn die wüssten. Alle wissen sie gar nichts. Nichts wissen sie, und von nichts haben sie eine Ahnung, schon gar nicht, wie es in mir aussieht, wie unendlich glücklich und wie unendlich traurig ich bin und wie mein Innerstes vor Sehnsucht nach dem Liebsten schier zu verbrennen scheint. Nicht die geringste Ahnung haben sie, wie schön sie ist, die vollkommene, die totale Liebe, die innige Liebe mit einem geliebten Mann, die Liebe auf den ersten Blick. Es gibt sie wirklich. Ich hab so ein Wunder erlebt. Niemand kann mir das mehr nehmen, niemand, nie mehr, nie mehr diese himmlisch schönen Stunden gehören nur mir und für immer, solange ich denken kann ...!" Dass diese Gedanken schon bald eine völlige andere Dimension erhalten sollten, ahnte sie nicht im Entferntesten. Ihre Mitschwestern schüttelten nur den Kopf und sagten "Überanstrengt ist sie, ...
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