1. Die Natur lockt


    Datum: 04.11.2016, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    allem fühlte sie sich hier sicher. Genau das Gegenteil war sogar der Fall. Alleine die Vorstellung, dass ihr jemand zusah, ließ ihre Maus wieder kribbeln. An schlafen war bei Conny noch nicht zu denken... auf das Buch konnte sie sich auch nicht konzentrieren... also kroch sie wieder aus dem Zelt und setzte sich davor. Plötzlich hörte sie, wie in weiter Ferne eine Autotür zugeschlagen wurde. In dieser abendlichen Stille waren solche Geräusche weit zu hören. Das Motorengeräusch eines wegfahrenden Autos schien ihren Verdacht zu bestätigen. Angestrengt dachte Conny nach. Noch war es nicht so dunkel, als dass man im Wald nichts mehr sehen konnte. Der Spanner musste erhöht gesessen haben. Die Richtung hatte sie auch... warum also nicht mal losgehen und sehen, ob man seinen Platz fand. Es musste sowas wie ein Hochsitz oder so sein. Vielleicht war das ja ein Jäger. Das würde sie bestimmt finden. Mutig wie sie war, setzte sie ihre Gedanken in die Tat um. Auf die Idee sich etwas anzuziehen, kam sie nicht. Zu sehr gefiel es ihr, so frei rumzulaufen... und warm war der Abend ja auch noch. Mit einer Taschenlampe ausgerüstet machte Conny sich auf den Weg. Aber egal wo sie suchte, fand sie nichts was auf einen fremden Beobachter hinwies. Nach fast einer Stunde wollte sie enttäuscht aufgeben, da hörte sie wie sich ein Wagen näherte. Da sie gerade auf einen Waldweg ging, schlug sie sich seitlich in die Büsche. Dann sah sie auch schon das Licht des Autos. Es kam direkt auf sie zu und hielt auf ...
    ihrer Höhe an. éSollte ich entdeckt worden sein‘? Ging ihr durch den Kopf. éAber das konnte ja nicht sein‘, wusste sie sofort. Aus dem Auto stieg ein junger Mann und kramte einige Sachen aus dem Fahrzeuginneren. Im Schein der Innenbeleuchtung konnte sie sein Gesicht sehen. Irgendwie kam ihr das bekannt vor. Dann viel es ihr wie Schuppen von den Augen. Das war doch der gutaussehende Typ vom Supermarkt... ein heißer Schauer lief ihr über den Rücken. Sollte er sie etwa verfolgt haben? Zielstrebig marschierte der Typ nun los. Conny versuchte ihm im angemessenen Abstand leise zu folgen. Hierbei kam ihr die Erfahrung jahrelanger Wanderungen im Wald zu Gute. Sie schaffte es unbemerkt zu bleiben, bis Frank seinen Hochsitz erreichte und hochkletterte. Jetzt wurde Conny klar, dass es nur ein Zufall sein konnte, dass er sie entdeckte. Der Hochsitz war wohl schon länger ein Beobachtungsposten für ihn, da er mit einer Sichtschutzplane überzogen war. Es schien so, als wenn er hier Tiere beobachten würde. Als sie zu diesem Ergebnis kam, wichen alle Anspannungen von ihr. Lautlos schlich sie wieder zu ihrem Zelt zurück. Mittlerweile war es dunkel geworden und sie brauchte all ihre Erfahrung, um wieder zurückzufinden, da sie die Taschenlampe nicht benutzen wollte. Zum Glück war der See ja nicht allzu weit weg. Conny kroch wieder in ihr Zelt und legte sich hin. Jetzt hatte ihr Beobachter für sie ein Gesicht. Das war eine Sache, die sie noch sicherer machte. Ihr gefiel der junge Mann. Er machte ...
«12...151617...62»