1. Vor Allem Anderen


    Datum: 01.04.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    näherte. Kathryn nahm allen Mut zusammen, schloss die Augen und schluckte. “Fast wie mein erstes Date.“ ging es ihr durch den Kopf. Aber was ihre Geschmacksknospen diesmal berührte, hatte mit Peter O´Hariens Saft wenig gemeinsam, außer vielleicht die Konsistenz. Kaffeegeschmack, ohne jede Bitternote, breitete sich wie eine samtene Wolke in ihrer Kehle aus. Es stieg ihr durch den Rachen in die Nase und füllte beide Sinne vollständig aus. “Woah!“ stöhnte Janeway überrascht, wobei schwarzer Dampf ihr aus Mund und Nase strömte. “Habs dir doch gesagt.“ grinste Grelka triumphierend. Das schmale Kinn auf eine Hand gestützt, beugte sie sich tief nach vorn, und ließ Kathryn dabei wie zufällig einen Blick in ihr tiefes Dekoltee werfen. Der wuchtige Inhalt wackelte vor ihr umher wie zwei schokoladenbraune tarkalinische Melonen. Prall und glänzend wogten sie unter der kakaofarbenen Haut. Wie hypnotisiert starrte sie auf die riesigen Brüste. Und fuhr erschrocken zurück, als sie sich dabei ertappte. Schnell nahm Janeway noch einen Schluck, und sei es nur um die Augen in eine andere Richtung zu bringen. “Also, was suchst du hier Kleines?“ fragte die Klingonin und leckte sich dabei die Lippen. “Ich würd mich ja zu gern persönlich um dich kümmern, aber ich hab das Gefühl dafür bis zu ein wenig zu zart.“ Janeway setzte zu einem Widerspruch an, änderte diesen aber im letzten Moment. “Ich betrüge meinen Mann nicht!“ sagte sie ernst, wohl auch um sich selbst davon zu überzeugen. Grelka s ...
    Grinsen wurde umso breiter. “Nein, natürlich nicht. Wie sollte ich je auf diesen Gedanken kommen? Wieso solltest du wegen sowas hier sein? Oh Kahlesta, warum müsst ihr Menschlein immer alles so kompliziert machen?“ “Ich... ich weiß gar nicht...“ Janeway räusperte sich lautstark, ein letzter Hauch Dampf stieg aus ihrer Nase auf. “Ich weiß eigentlich gar nicht weshalb ich hier bin. Besser, ich gehe jetzt, und...“ Sie wandte sich in Richtung Tür, ehe eine schwere Hand sich auf ihre Schulter legte und sie sanft aber bestimmt wieder auf den Barhocker dirigierte. “Dageblieben!“ befahl Grelka lächelnd, und entgegen aller Gewohnheit und Training gehorchte Kathryn. Die Klingonin hatte etwas Unwiderstehliches an sich. Sie war wie eine gebieterische Tante, eine herrische Freundin und eine Domina, in einer Person. Gegen sie versagte selbst der Captainsrang. Kathryn spürte wie die Hand auf ihrer Schulter sich suchend abwärts bewegte. Wie die Finger sachte unter ihrem Arm hindurch schlängelten, und gierig nach der Wölbung ihres Busens griffen. Sie schnappte nach Luft, in der dumpfen Schwüle der Bar ein vergebliches Unterfangen. Grelka winkte mit der freien Hand ins Dunkle und rief: “Wrellys, komm doch mal her.“ Einen Augenblick später tauchte eine fremde Außerirdische aus dem Halbschatten der hinteren Ecken auf. Sie gehörte keiner Spezies an die Janeway bekannt gewesen wäre, das einzig offensichtliche war ihre Weiblichkeit. Spontan gefragt hätte man sie, entgegen aller political correctnes wohl ...
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