1. Das Schultheaterstück


    Datum: 22.03.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    extrem. Da wir nicht wollen, dass sich jeder die Mandeln herausnimmt..." „Die Rosinen!" warf Fr. Maier ein. „Danke schön! Nun, damit sich niemand die Rosinen bei der Rollenverteilung herausnimmt, werden wir losen, wer in welke der drei Gruppen kommt. Sollte innerhalb dieser Gruppen Streit um Rollen entstehen, wird ebenso gelost. Wir haben die Rollen in unseren Drehbüchern alle so geschrieben, dass nur das Gender, also das Geschlekt (allgemeines Lachen in der Runde) stimmig sein muss. Die körperlichen Merkmale wie Größe oder Haarfarbe spielen keine Rolle, und wenn könnte man das noch ändern. Es wird also für jeden eine Überraschung, was seine Rolle ist." Allgemeines Raunen in der Runde. „Wir haben insgesamt 26 Leute in unserem Ensemble. Sechzehn Mädchen und Zehn Jungs. Das haben wir in den Drehbüchern berücksichtigt. Da die Rollen teils schwierig zu lernen sind, werden wir die Rollen nicht tauschen können. Wir müssen euch deshalb auch darauf hinweisen, dass ein Ausstieg aus dem Stück nicht möglich ist. Wenn dann nur mit ärztlichen Gutachten. Alles andere wäre Hintergehung dieser Schule und würde zum sofortigen Schulverweis führen!" Einige hielten die Luft an. Ein Mädchen, dass bereits seit zwei Jahren in der Kompanie war und nach Matthias Erinnerung Emma hieß, hob die Hand. „Bitte?" rief Fr. Maier sie auf. „Dürften wir unsere Rollen sofort tauschen? Zumindest innerhalb des selben Stückes?" Fr. Maier verzog das Gesicht. „Wenn ein anderer die Rolle gerne hätte und du die des ...
    anderen, wäre es unter Angabe eines guten Grundes möglich. Aber eigentlich möchten wir das nicht, sonst tauscht jeder nochmal hin und her. Geht davon aus, dass ihr die Rolle, die ihr bei unserem nächsten Treffen zugeteilt bekommt, spielen werdet. Wenn es keine weiteren Fragen mehr gibt, werden wir nun die Lose ziehen." Die Anspannung unter den Schülern stieg. Matthias hoffte, in die Truppe mit Fr. Maiers Stück zu kommen. Diese erhob erneut ihre Stimme: „Wir haben hier eure Namensliste, eine mit den Namen der Jungs und eine mit denen der Mädchen. Diese werden der Reihe nach vorgelesen. Dann ziehen wir aus diesem Topf ein Los mit unseren Namen. Wir haben hier 7-mal Michel, 10-Mal Goodwin und 9-Mal Maier. Die Verteilung Jungs zu Mädchen wird folgende sein: Bei Michel fünf zu zwei, bei Goodwin zwei zu acht und bei Maier drei zu sechs." Erneut Getuschel. Man fragte sich, welche Geschichte sich wohl hinter einem Stück verbarg, bei dem man nur zwei Jungs, aber acht Mädchen brauchte. Das Losen begann. Der erste, Martin, welcher der Linke der zwei Jungs ganz vorne war, wurde Herr Michels zugewiesen. Generell fiel der Großteil der Jungs die zuerst dran kamen, Herr Michels zu. Er selbst jedoch wurde zu „Goodwin" gezogen, nachdem sein Name genannt wurde. Als schlussendlich als letzter Ben aufgerufen wurde, wusste Matthias schon, dass er der das andere männliche Mitglied in seiner Gruppe war, was Matthias zwar einerseits freute, andererseits hatte er Angst, von den Mädchen ignoriert zu ...
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