1. Das Schultheaterstück


    Datum: 22.03.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    von allen am jüngsten wirkte. „Nein, ich hatte letzte Woche meinen 18." sagte sie leise. „Na also! Dann gibt es kein Hindernis! Also wir werden jetzt losen, wer welche Rolle bekommt und wer Matthias Partnerin in dem Stück wird. Auch in den heiklen Szenen." Einige der Mädchen schluchzten etwas. Matthias hatte Angst. Er hatte seinen Eltern versprochen mitzumachen. Und er wollte auch nicht wegen Betrugs an der Schule fliegen. Das konnte er ihnen nicht antun. Er wollte zwar lange schon mal etwas mit einem Mädchen haben, da er bisher nur einmal etwas Petting mit der Nachbarstochter hatte, aber doch nicht in aller Öffentlichkeit und im Grunde gegen ihren Willen. Das war ja fast wie mit einer Zwangsprostituierten. Mit viel Unbehagen verfolgte er die Auslosung. Die Mädchen atmeten auf, als sie eines der anderen Mädchen des Stückes zugelost bekamen. Nach den drei Ziehungen vor seinem Zwischenruf und vier weiteren Ziehungen, blieb nur noch die Rolle der Nicole über. Und natürlich ein Mädchen: Lisa. Sie stand regungslos in der Mitte und vergrub ihr Gesicht halb in den Händen. Eigentlich sah sie ja sehr hübsch aus, wie sie da in ihrem grauen Hoodie und dem Dutt stand. Aber er wollte ja nicht, dass sie etwas ...
    tat, was sie nicht wollte. Er wollte es ja eigentlich auch nicht, rief er sich in Erinnerung. „Lisa, deine Rolle: Nicole!" las Mr. Goodwin von dem vorher angefertigtem Zettel. Lisa sagte immer noch kein Wort. „Nun, ich denke, ihr solltet alle erst mal das Drehbuch bekommen und es zuhause durchlesen, damit ihr euch auf eure Rolle einlassen könnt. Übrigens, auch Ben und ein paar der anderen Mädchen haben Szenen die im sexuellen Bereich liegen. Es wird jedoch nicht zum Geschlechtsverkehr kommen. Nur damit ihr es wisst!" Ein paar der Mädchen verzogen etwas den Mund, andere schlossen etwas wütend die Augen, aber Weinen und zittern musste keine von ihnen. Das machte Matthias dann doch langsam sauer. Als ob er Golom persönlich wäre! Vielleicht sollte er es doch durchziehen, nur um es ihnen zu zeigen. Ben kam vorbei. „He komm schon, Alter! Ich finde besser hättest du es kaum treffen können!" sagte er mit einem leichten Lächeln, bevor er selbst davon schwebte. Für konstruktive Kritik sowie dezente Anregungen für den weiteren Verlauf bin ich natürlich offen. Sollten diese nicht mit der Grundstruktur meiner Vorstellung für den weiteren Verlauf unvereinbar sein, werde ich versuchen, diese bestmöglichst einzubauen.
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