1. Auf der Durchreise


    Datum: 12.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    der Elternabend-Ausrede etwas länger bleiben, und für übermorgen fällt mir schon was ein." "Und du meinst wirklich, Dieter merkt nichts? Und wenn er sich scheiden läßt?" "Dann muß ich mir eine eigene Wohnung suchen und verlier mein kleines Auto. Aber ich hab ja jetzt eine ganz gute Stelle." "Wie kaltschnäuzig du das siehst!" "Das sieht nur so aus. Dieter ist in seiner Art ein lieber Kerl, abgesehen, daß er meine Jungmädchenträume zerstört hat. Ich liebe Theo, und will auch nicht diese drei Tage mit dir versäumen -- also, ich muß jetzt! Bis morgen -- wieder um vier?" "Morgen um vier!" Und wir küßten uns zum heutigen Abschied noch einmal lange und leidenschaftlich. Über dem Treffen am nächsten Tag lag ein Schatten. Peter war bei seinen geschäftlichen Besprechungen auf große Schwierigkeiten gestoßen und fürchtete, in seiner Firma an Ansehen zu verlieren, da er seine Zentrale in Kiel gebeten hatte, noch zwei Ingenieure zu schicken, um ihn bei den Verhandlungen mit ihrem Sachverstand zu unterstützen. Diese Herren -- "einer der ,Herren` ist eine Dame, so was gibt es jetzt auch im Schiffbau!" meinte Peter -- sollte er um sieben von der Bahn abholen, und so war unsere Zeit begrenzt, und auch sonst war Peter wenig bei der Liebessache. Einen Höhepunkt sollte er aber doch zur Hebung seines Selbstbewußtseins haben, und zu dem ritt ich ihn mit sehr lasziven Bewegungen. Dann kuschelte ich mich an ihn und versuchte ihn mit entsprechenden Reden innerlich weiter aufzurichten: "Du schaffst ...
    das bestimmt -- ihr habt das in Kiel doch sicher schon alles vorbereitet und seid eurer Sache jetzt sicher -- sprich das heute abend nochmal mit den IngenieurInnen durch -- und morgen nachmittag nach den erfolgreichen Verhandlungen winkt dir was Schönes -- und auch, wenn sie nicht erfolgreich gewesen sein sollten --" Ich verabschiedete mich beizeiten, daß sich auch Peter noch in Ruhe anziehen und zum Altonaer Bahnhof fahren konnte, wo ja die Züge aus Kiel einlaufen. Um Dieter nicht durch zu frühes Kommen zu unpassenden Fragen zu verleiten, besuchte ich noch kurz Trudi. Sie war allein -- ihr Freund, mit dem sie damals zusammen wohnte, war noch nicht nach Hause gekommen, und so konnte ich der neugierigen Trudi im Rahmen des Schicklichen manche Einzelheit von meinem Treffen mit Peter erzählen, ehe sie mich womöglich zu Hause anrief, von wo ich oft nicht frei sprechen konnte. Der dritte Tag war dann der krönende Abschluß. Die Verhandlungen waren erfolgreich beendet, Peter -- aber auch die beiden IngenieurInnen -- würden in Kiel belobigt werden und vielleicht sogar eine Gehaltserhöhung erhalten, mindestens aber ein Provision -- und so gab sich Peter ohne gedankliche Ablenkungen seiner Begierde hin. Er nahm mich in seiner zart-forschen Art dreimal in unseren vier Stunden, vor dem dritten Mal zogen wir uns sogar noch einmal an und aßen im Restaurant, danach gingen wir noch einmal auf Peters Zimmer, um uns ein drittes Mal zu lieben. Um acht Uhr mußte ich mich dann doch allmählich ...
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