1. Das Foto 02


    Datum: 01.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    einmal es ihr besorgen. Es reichte. Ich kam. Ich bebte und zitterte auf dem Klositz und ließ mich meinen Gefühlen - soweit es an so einem Ort geht - leiten. Mich holte ein Rütteln an der Tür zurück in die Realität. "Kannst du nicht mal bisschen hinmachen? Andere wollen vielleicht auch mal drauf!" Ich erschrak und errötete ungemein. "Ja, gleich fertig", antwortete ich. Ich nahm mir ein großes Stück Klopapier und wischte meine Sekrete ab. Dann zog ich den anderen Slip hoch, ebenso die Jeans. Ich spülte noch einmal, schloss auf - und mit gesenkten Haupt ging ich durch den Vorraum. "Ah, sehr schön...", meinte die wartende Frau. Ich wusch meine Hände und trocknete sie ab. "Ich glaube, du hast da was verloren...", ertönte es wieder. Mit den Füßen schob sie den Slip aus der Kabine. Dabei trafen sich - ohne dass ich es wollte - unsere Blicke. "Danke!" - "Keine Sorge, es ist ja nicht so, als dass es mir noch nie auf der Toilette gemacht habe." Wir lächelten uns kurz an, unschuldig sah mir die Frau absolut nicht aus. Ich bückte mich und griff nach dem Slip. "Ohne Slip auf Männerfang mache ich auch manchmal, aber nicht mehr um die Jahreszeit.", wieder lächelten wir uns an. "Äh, ich habe ihn nur gewechselt", versuchte ich mich zu rechtfertigen. "Alles klar, deshalb riecht das in der Kabine auch so nach Frau beim Sex." Dann schloss sie die Tür und ich verließ die Toilette. Der Latte war mittlerweile kalt, doch das war mir latte. Ich trank einen Schluck, gab dem Kellner das Trinkgeld. Als ...
    ich die Kneipe verließ, sah ich die Fotografin wieder - in Gegenwart eines weiteren sportlichen Mannes! Sie lächelte mir zu und zeigte hinter seinem Rücken mit dem Finger kurz auf ihn und dann mit dem Daumen nach oben. Ich erwiderte ihr lächeln. Vielleicht lag meine Phantasie ja doch nicht so weit von der Realität. Ich machte mich auf dem Heimweg. Zu Hause angekommen, blieben die Bilder in meinem Kopf. Sollte ich wirklich noch mal Aktmodel werden, der Hinzuverdienst sollte ja sehr gut sein, wie mein Freund meinte. Aber ich blieb eisern: die Bilder waren eine Ausnahme. Ich ließ den Tag Revue passieren, ich hatte die Photosession noch gut im Kopf. Ich steckte auch die CD in meinen Laptop und schaute mir die Fotos direkt an. An die 100 Photos befanden sich in der Galerie und ich zippte sie gut drei oder viermal durch. Und während ich mich so in den verschiedenen Posen begutachte, wird mir bewusst, dass diese Bilder direkt aus der Kamera stammen - und noch nicht mit Photoshop aufgehübscht worden sind. Ich fand die Bilder jedenfalls gut und war froh, diesen Schritt getan zu haben. Es dauerte eine Woche, dann bekam ich ein Paket: ein hübsch dekorierte Posterrolle. Ich war gespannt und rollte das Bild auf meinem Bett aus. Ja, es war wunderbar! Ich strahlte Selbstbewusstsein aus, ich wirkte souverän, mein Körper sah ebenso gut aus. Und die Fotografin hatte durch aus Recht, dass ich meinen Slip etwas tiefer ziehen sollte. Und vor allem: es wirkte stilistisch so wie die anderen Bilder ...
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