1. Susanne Teil 03


    Datum: 02.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Am nächsten Morgen wachte ich im Wohnzimmer auf der Couch auf. Ich hatte nichts mehr an und war in eine Wolldecke gekuschelt. Nur langsam kam die Erinnerung an den vergangenen Tag zurück. Vielleicht hatte ich alles nur geträumt. Wie spät war es? Ich musste doch zur Arbeit. Mein Kopf tat weh und mir war kotzübel. Andreas kam auf Zehenspitzen herein. Er wollte mich nicht wecken. Ich wusste nicht, wie ich ihm gegenüber treten sollte. Es war mir auf einmal alles extrem peinlich. Ich war wieder die alte Susi, so dachte ich. "Ich hab bei Dir im Büro angerufen und gesagt, Du hättest gestern schon Fieber gehabt und die ganze Nacht nicht geschlafen, es wäre wahrscheinlich eine Magen-Darm-Grippe. Ich hab mich heute auch krank gemeldet, obwohl ich heute wohl der gesundeste Mensch auf der Welt bin", sagte er dann, als er bemerkte, dass ich wach war. Er kam zu mir ans Sofa und gab mir einen langen wunderbaren Kuss. "Ich liebe Dich wahnsinnig, Susu". Ohne weitere Worte verschwand er dann wieder, um nach wenigen Minuten mit einem Tablett, dass er auf dem Couchtisch abstellte, wieder aufzutauchen. "Tadaaaa! - Kaffee, Croissants und Eier!" Er hatte sogar eine wunderschöne Rose auf das Tablett gelegt. Es war wirklich schon eine ganze Weile her, dass er so süß war, dachte ich. Und obwohl mir überhaupt nicht nach Essen zumute war, tat ich ihm den Gefallen und wir frühstückten. Ich saß auf dem Sofa und hatte mir die Decke übergelegt und er saß mir gegenüber. "Wollen wir drüber ...
    reden?"durchbrach er eine ziemlich lange Zeit des Schweigens. Nein! Ich wollte jetzt bestimmt nicht reden. Also versuchte ich es mit einem Scherz: "Ok!" Ich machte eine kleine Pause. "Die Rose ist absolut wunderschön, wir müssen sie gleich ins Wasser stellen. Die Eier sind mir ein bisschen zu fest, der Kaffee zu stark, aber die Croissants sind toll. Und ja, ich liebe Dich auch wahnsinnig, Andy." Ich lächelte etwas verlegen. Es war aussichtslos, ich sah es ein: Dieser Versuch, eine Unterhaltung über gestern Abend zu unterbinden, war kläglich. Noch während ich das sagte, rätselte ich, wie er jetzt beginnen würde: Du weisst, was ich meine, Susu. Oder: Das war unglaublich gestern Abend. Oder: Su, so kenn' ich Dich gar nicht! Oder vielleicht ganz direkt: Gestern Abend waren Dir meine Eier aber nicht zu hart.... - Nichts dergleichen! - "Ich hol mal ne Flasche mit Wasser für die Rose. Tut mir leid mit dem Kaffee und den Eiern. Ich muss noch ein bisschen üben." Er grinste mich an. Er stand auf und ich hörte, wie er in der Küche eine Flasche mit Wasser füllte. "Tu ein bisschen Zucker mit rein!", rief ich. Es klapperte in der Küche und Andreas kam wieder rein. Die langstielige Baccararose stand in einer Rotweinflasche und er hatte ein kleines Kännchen mitgebracht: "Hier. Ich hab Wasser mitgebracht für den Kaffee." Ohne zu fragen, goss er das heisse Wasser in meinen Kaffeebecher. "Probier mal!". Wie süss! Mir stiegen die Tränen in die Augen. "Ich liebe Dich, Andy!" Ich weinte. "Hey, Du musst Deine ...
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