1. Der Autokauf


    Datum: 26.02.2018, Kategorien: Verführung,

    wir um Sprit oder um eine Mitnahmegelegenheit hätten ansprechen können. "Sollen wir aussteigen, um eine Ortschaft, oder eine Tankstelle zu finden" fragte ich sie. "Nein, las uns erst einmal in aller Ruhe überlegen, bevor wir hier durch die Gegend latschen." Wir stiegen beide aus und stellten uns neben den Wagen. Ich schaute mich um, sah aber wirklich keine Menschenseele in unserer Nähe. Als ich meinen Kopf wieder zu Simone drehte, glaubte ich ein leises schluchzen gehört zu haben. Leise ging ich zu ihr und hörte, dass sich meine Ohren nicht getäuscht hatten. Ich stellte mich hinter sie und flüsterte leise über ihre Schulter hinweg "Simone? Alles klar?" Sie drehte sich um und lehnte sich an mich und das Schluchzen wurde lauter. Ich war überrascht und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich öffnete meine Arme und nahm sie somit näher an mich heran. Ich streichelte ihr über den Rücken und die Haare und versuchte sie mit meiner Hilflosigkeit zu trösten. Ich sagte erst einmal gar nichts und spürte, wie Tränen auf meine Hemdschulter trafen. Dann begann sie mit leiser, tränengefüllter Stimme zu erzählen. "Ich hatte die letzten Tage wirklich nur Scheiße. Mein Auto ist defekt, mein Chef meinte, ich müsst mehr Autos verkaufen, wenn ich meinen Job behalten wolle und zu guter letzt hat mir mein Freund heute morgen so ganz nebenbei gesagt, dass er wohl eine neue Frau irgendwo in Stuttgart gefundne hat und es mit uns aus wäre." Gerade beim letzten Satz wusste ich nicht, ob ich mich freuen ...
    oder ob ich mitheulen sollte, aber Simone machte nun einen Eindruck auf mich, der meine Beschützerinstinkte aktivierte. "Wenn Du magst, können wir ein Stück spazieren gehen und ich höre Dir gerne zu." "Dass würdest Du tun?" Ihre grünen Augen schauten zu mir hinauf und ich konnte die Flüssigkeit ihrer Tränen nur zu gut sehen. Ich schloss das Verdeck mit der Fernbedienung und verriegelte den Wagen. Ich nahm sie einfach bei der Hand und wir entschieden uns für einen Waldweg. Wir gingen ein gutes Stück und ich sagte gar nichts, da ich davon ausging, dass Simone sich noch mehr von der Seele reden wollte. Und es dauerte auch nicht lange, bis Simone den Faden wieder aufnahm. Sie erklärte mir etwas von dem Provisonsmodel ihres Arbeitgebers und das es für sie ja nicht einfacher würde, wenn sie die Miete demnächst komplett alleine bezahlen muss, da sich ihr Freund ja wohl verabschieden wollte. Dann kam sie auf ihren Freund zu sprechen und der Spruch, dass alle Männer Schweine sind fiel irgendwann auch mal. "Hey hey, das will ich aber nicht gehört haben" erwiderte ich mit leicht drohendem Tonfall mit der Hoffnung sie irgendwann mal auf ganz andere Gedanken zu bringen. "Na gut, Du vielleicht nicht" sagte Simone und blieb dann vor mir stehen. Sie ergriff nun auch meine zweite Hand und schaute mir tief in die Augen. "Irgendwie bist Du ganz anders." Bildete ich es mir nur ein, oder kam ihr Gesicht wirklich näher. Mein Blickfeld auf die Pflanzen und den Weg wurde immer eingeschränkter. Nein, ...
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