1. Der Autokauf


    Datum: 26.02.2018, Kategorien: Verführung,

    Wochenende?" "Ihr?" "Ja, du und dein Freund." "Ach so, stimmt, hatte ich dir ja eben erzählt." Sie lachte erleichtert auf. "Ach, so viel machen wir gar nicht. Er ist beim Bund und in Calw stationiert. Er ist in der Regel nur alle zwei Wochen hier und dann ist er meistens auch zu kaputt, um was zu unternehmen. Dann kommen noch seine Freunde und wenn er dann noch mal Zeit hat, komme ich mal an die Reihe." "Also, wie die Erfüllung, so richtig glücklich hört sich das nicht an" kam es aus mir heraus und noch bevor sie etwas sagen konnte, ergänzte ich sofort "Sorry, das geht mich aber auch gar nichts an." "Nein, ist schon okay, aber wer ist schon glücklich?" Wir einigten uns darauf, dass dies eine philosophische Frage wäre, die wir heute nicht beantworten könnten und gingen zurück zum Auto. Ganz galant hielt ich ihr nun die Beifahrertüre auf und ließ sie einsteigen. Ich setzte mich ebenfalls in den Wagen und wir fuhren weiter die Straße entlang. Ich hätte eigentlich stundenlang weiterfahren können. Ein tolles Auto und so eine süße Beifahrerin. Warum sollte ich was ändern wollen? "Und wie gefällt dir der Wagen so?" fragte mich Simone. "Ein tolles Ding, fast so bezaubernd wie meine Beifahrerin" erklärte ich schüchtern. "So so" sagte sie nur ganz knapp. Scheiße, was habe ich nur gesagt, durchzuckte es mich in meinen Gedanken. Und noch ehe die Gefahr bestand, dass ich mich weiter durch unbedachte Äußerungen ins Abseits katapultieren konnte, nahm Simone das Gespräch wieder auf. "Du ...
    scheinst aber auch ein ganz netter zu sein" flötete sie zu mir herüber. "Danke für die Blumen" entgegnete ich noch und war froh, diese peinliche Klippe umschifft zu haben. Wir fuhren nun auf einer langen, geraden, aber recht hügeligen Landstraße mit Tempo 70 durch die Wälder, als der Motor begann, seltsame Geräusche von sich zu geben. Ich schaute Simone an und sie mich ebenfalls genau so entsetzt. "Du, was ist das denn" fragte ich sie ganz vorwurfsvoll in einem leicht neckischen Tonfall. Sie schaute hinüber und blickte auf die Armaturen und sagte dann recht emotionslos "Da hat der Idiot die Karre nicht vollgetankt." "Wer - ich?" "Nein, unser Azubiene, die das Nummernschild montiert hatte, sollte auch den Tank auffüllen. Der wird jetzt noch ein paar Meter rollen und das war's dann." Ich hatte noch die letzten Silben im Ohr, als ich einen Parkplatz für Jogger und Wanderer fand, auf den ich den Wagen noch lenken konnte und wo dieser ausrollte. "Und nun" fragte ich Simone? "Hast Du eben irgendwo eine Tankstelle gesehen?" "Nein, leider nicht. Ich kenne mich hier auch nicht so richtig super aus" sagte ich. "Tja, dann komme ich wohl nicht umhin, unseren Pannendienst mal zu aktivieren." Sie nahm das Handy aus der Tasche und begann zu fluchen "Scheiße, kein Empfang, Mensch, wo sind wir denn hier gelandet?" Ich nahm mein Handy aus der Tasche und auch mein Netz war weg. Wir blickten uns um und obwohl noch 4 andere Autos auf dem Parkplatz standen, sahen wir leider keine Menschenseele, die ...
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