1. Mr. Besen


    Datum: 19.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    gemeinsamen Sex gab es in unserer Beziehung keine Basis mehr. Also befolgte ich Ralphs Rat und begann zu masturbieren. Mittlerweile mache es mir immer häufiger selbst, zeitweise täglich. Ich kenne mich selbst nicht mehr. Mich scheint die Not zu treiben. Früher konnte ich nicht einmal an Sex denken, geschweige denn ihn praktizieren, wenn mein Seelenleben nicht im Gleichgewicht war. Heute bin ich frustriert, weil niemand meine Arbeitskraft möchte und streune ziellos durch die Zimmer, stelle mir vor, wie es wäre, wenn Ralph mich in der Küche, auf dem Esszimmertisch oder unter der Dusche nimmt. Dann reibe ich mich selbst und komme zu einem einsamen Höhepunkt. Vor kurzem war ich so geil, dass ich es mit einem Besenstiel getrieben habe. Er stand da in der Ecke, als ich, wild an mir fummelnd, auf dem Sofa lag. «Warum nicht», dachte ich und klemmte den Besen tief unter die Sofakissen; den Holzstiel stellte ich am Couchtisch auf. Dann kletterte ich auf allen Vieren auf den Tisch und steckte mir das Ende des Stiel in den Unterleib. Das Gefühl war königlich und ich schrie auf wie ein Tier. Den Kopf tief vornüber gebeugt und den Hintern hoch in der Luft, fingerte ich mich laut stöhnend über die Lustklippe. Und hinterher war ich mir sicher: Das war nicht der letzte Besenfick. Ich weiß, wenn mich nicht jemand von diesem Trip runterholt, bin ich auf dem besten Weg, komplett durchzudrehen. Da treffe ich eines Morgens Lola. Wir sind beide beim Einkaufen gewesen und betreten gemeinsam den ...
    Lift. «Welcher Stock?», fragt sie mich, weil ich mit Tüten voll bepackt bin. «Achter»,gebe ich zurück, und «Danke». Mir wird wieder einmal bewusst, dass ich in dieser verdammten Stadt immer noch keine Menschenseele kenne, und das ständige Wichsen macht die Situation auch nicht besser. Deshalb lade ich Lola spontan auf einen Kaffee in die Wohnung ein. Wir verstehen uns auf Anhieb blendend. Sie ist etwa zehn Jahre jünger als ich - so Mitte zwanzig - knabenhaft schlank und nicht sehr groß. Sie hat knallrot gefärbte Haare, kaum Hüften und nicht viel mehr Oberweite. Aber sie hat ein ebenmäßig schmales Gesicht, wasserblaue Augen und volle Lippen. Und irgendwie ist alles an ihr zerbrechlich. Außer ihrer guten Laune, so scheint es. Ich merke, wie gut es mir tut, wieder mit jemandem zu reden, Gedanken auszutauschen, zu lachen. Und so verbringen wir den ganzen Nachmittag damit, Geschichten zu erzählen und uns kennen zu lernen. Als sie sich verabschiedet, nimmt sie mich in den Arm, streichelt mir über die Wange: «Ich habe den Eindruck, du bist manchmal sehr allein. Ich würde morgen Mittag gerne wiederkommen, wenn es dir recht ist». Natürlich ist mir das recht. … Der Besenstiel pflügt dieses Mal gerade tief durch meinen Darm, als es an der Tür läutet. «Mist, Mist, Mist … so früh habe ich dich nicht erwartet.» Ich ziehe meinen Freund aus mir raus, springe vom Couchtisch und hetze ins Badezimmer, um mir schnell einen Frotteemantel überzuziehen. Wenn sie nur nicht gleich wieder geht! «Ich ...
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