1. Mirror, Mirror Pt. 03


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: BDSM,

    an: „Und warum hast du zur Hölle dann das getan, was du getan hast? Warum? Dir muss doch auch klar gewesen sein, dass ich viel für dich fühle!" Er griff sie am Arm: „Ich werde dir alles erzählen. Von vorne bis hinten und versuchen zu erklären, wofür es keine akzeptable Erklärung gibt. Dir wird vieles gelogen und erfunden vorkommen, hör bitte bis zum Ende zu. Aber es wird dauern." Er sah sie gespannt an. Jetzt würde sich entscheiden, ob er eine Chance bekommen würde. Aber er war schon froh, als er gehört hatte, dass er ihr auch viel bedeuten würde. Sie ging zur Couch und setzte sich. „Dann holst du uns vielleicht was zu trinken und beginnst..." Nach einer Stunde beendete er seinen Vortrag, nahm einen Schluck von dem Tee, den er gekocht hatte und wartete. Es war alles gebeichtet, erzählt und versucht zu erklären. Seine Leidenschaft für Dominas, wie er den Spiegel gekauft und benutzt hatte, jede kleine Lüge ihr gegenüber, was der Zettel damals bedeutete, seine Unterhaltung mit dem Fremden, seinen schrecklichen Verdacht, wie er zwischenzeitlich merkte, dass er mehr und mehr für sie fühlte, bis er am Schluss dazu kam, wie sie geklopft hatte. Er blickte sie an. Sein Herz war erleichtert, dass alles gestanden war. Sie schüttelte ungläubig den Kopf: „Es fällt mir schwer das alles zu glauben. Es klingt zu verrückt." Er hatte eine Idee, sprang auf und überrumpelte sie damit: „Was machst du denn jetzt?" Die Emails! Er hatte doch die Emails des Fremden. „Komm bitte her. Ich möchte dir ...
    etwas zeigen.", bat er sie. Sie stand mit zweifelndem Ausdruck auf. „Hier.", sagte er und zeigte ihr die ein- und ausgegangen Mails. Sie las die Nachrichten in aller Ruhe und räusperte sich: „Na schön. Das macht deine Geschichte etwas glaubwürdiger. Unter einer Bedingung wäre ich bereit, dir zu glauben." Michael konnte sein Glück kaum fassen, diese eine Bedingung würde er gerne erfüllen, egal was es war: „Was? Was willst du? Ich mache es." Sie faltete ihre Hände. „Ich will den Spiegel benutzen. Ich will es erleben." Michael schüttelte energisch den Kopf: „Nein! Das geht nicht! Ich habe dir doch gesagt, dass es gefährlich ist. Das der Spiegel einen verändert und süchtig macht!" Sie nahm seine Hände und sah verzweifelt aus: „Ich habe zwar zum ersten Mal das Gefühl, dass du mir wirklich die ganze Wahrheit sagst. Aber wie soll ich dir das nach alldem glauben? Wie soll ich nicht glauben, dass deine Verweigerung heißt, dass du schon wieder lügst?" Als sie dies sagte, reifte in Michael ein Entschluss. Er bekam mit einem Mal große Angst, sie wieder zu verlieren. Diese war um einiges größer als die Furcht vor den Auswirkungen des Spiegels. „Na schön, dann benutzen wir den Spiegel.", sagte er entschlossen. „Wir? Du hast mir doch gerade gesagt, dass du Angst vor dem Benutzen hast. Du musst nicht." „Ich habe viel größere Angst, dass du gehst und nicht mehr zurück kommst. Und ich weiß, dass der Spiegel bei mir funktioniert." Julia nickte: „Also gut. Was müssen wir tun?" Michael überlegte ...
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