1. Mi-Ma-Meike


    Datum: 15.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    gut", erkläre ich. „Hätte nicht gedacht, dass wir das mal machen!" Sie lächelt leicht. „Ich auch nicht." Sie ist so lieb! Vielleicht habe ich ja jetzt eine feste Freundin, die nicht mindestens dreißig Jahre älter ist! Wir ziehen uns unter der Bettdecke wieder an. Dabei tun wir so, als wenn das zufällig passieren würde. Mir fehlt der Mut, Meike mein erregtes Geschlechtsteil zu zeigen. Noch. Beim nächsten Mal machen wir vielleicht mehr! Eine Weile quatschen wir noch von den Charts, bevor Meike, kurz bevor meine Mutter nach Hause kommt, verschwindet. Sie treffen sich nicht. Meine Mutter steckt ihre Nase in mein Zimmer und lässt mich von Heike lieb grüßen. Ich reagiere nicht und glotze TV. „Liebe Grüße von Heike", wiederholt sie sich richtig energisch. „Ja", nuschele ich ohne zu ihr zu schauen und füge dann doch noch ein „danke" an. Scheinbar hat sie darauf gewartet. - Der Sonntag ist mir furchtbar lieb geworden, weil er der einzige Tag ist, an dem ich ohne Unterbrechung ausschlafen kann, so lange ich will. Scheiß Schneider! Verärgert wälze ich mich im Bett hin und her bis ich nicht länger warten kann. 8:35 Uhr. Lustlos stehe ich auf und kämme mich schnell mit den Fingern. Schließlich muss ich mich ja nicht richtig zurecht machen, was bei mir sowieso lediglich duschen und Zähne putzen bedeutet. Nur manchmal kämme ich mir richtig ordentlich die Haare. Ich muss ja nur eine Stunde in der Kirche herumsitzen. Danach haue ich schnell wieder ab und lege mich vielleicht wieder in die ...
    Koje! In der Küche treffe ich meine Mutter. „Du bist schon auf?" fragt sie verdutzt. „Hab doch gesagt, dass ich heute zum Gottesdienst gehe", murmele ich missmutig und frage sie dann noch gleich: „Machst du mir einen Kakao?" „Beginnt der bei euch nicht um Zehn?" Hm, jetzt hat sie mich verunsichert! War der nicht immer um Zehn? Ne, um neun ... oder!? Ach, fu..., keine Ahnung! „Frau Schneider hat´s gesagt", antworte ich am Tisch sitzend und warte auf meinen Kakao. Sie hat das größte Glas genommen, da sie weiß, dass ich das so mag, weil ich Kakao so gerne trinke. „Für mein Fröschchen", sagt sie gutgelaunt und lächelt mich an. „Danke, Mutter Kröte!" Spaßig knufft sie mich in die Seite und fragt: „Soll ich dir noch eine Scheibe Brot schmieren?" „Ne, keine Zeit." Mit großen Schlücken süppel ich den Kakao weg. Sie tut es trotzdem und nach ein paar Minuten esse ich auf meinen Weg zur Kirche das trockene Butterbrot mit billiger Mortadella. Wenn man Hunger hat, schmeckt altes trockenes Brot mit harter Kruste und fettiger Wurst richtig gut! Bei der Kirche angekommen gehe ich erstmal zur großen Haupttür und drücke den schweren Eisengriff. Sie ist tatsächlich verschlossen. Die muss doch aber bei Gottesdiensten aufstehen! Sollen heute alle durch den Seiteneingang? So was! Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich weiß ja nicht mal, wo der ist. Aber verarschen würde mich Frau Schneider bestimmt auch nicht. Ein Rätsel! Ist der jetzt doch um zehn? Habe ich mich verhört? Ne! Sie hat um ...
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