1. Melissa 3 von 9


    Datum: 15.02.2018, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    Teil 3 Wenige Sekunden später ging die Wohnzimmertür auf und Melissa streckte ihren Kopf herein. „Hallo Papa, bin wieder da! Die Musik ist ja schrecklich und es riecht ja fürchterlich nach Sprit. Ich gehe mit meinen Leuten nach oben. Viel Spaß noch!“ Schon war sie wieder verschwunden und ich war froh, dass sie nicht gesehen hatte, dass zwei Gläser auf dem Tisch standen. Man konnte den Tisch, von der Tür aus, nur teilweise überschauen. Den Spaß hatte sie mir jedenfalls verdorben, auch wenn sie davon zum Glück nichts wusste. Was sie dazu sagen würde, wenn sie es mitbekommen hätte, was Kirsten und ich gerade gemacht hatten, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der restliche Abend ging für mich sehr schnell vorbei. Ich nahm noch einen großen Becher voll und ließ die Musik auf mich wirken. Sowohl Kirsten als auch ich hatten bei ihrem schnellen Aufbruch vergessen, dass sie eigentlich wegen der CDs bei mir gewesen war. Dabei lächelte ich selbstzufrieden in mich hinein, konnte es doch bedeuten, dass sie ein weiteres Mal zu mir kommen würde. Ich war jedenfalls schon gespannt darauf. Zum Schluss wurde ich so müde, dass ich mich ins Bett schleppte und schon wenige Minuten später in einen traumlosen Schlaf glitt. Am Morgen hatte ich einen leicht pelzigen Geschmack auf der Zunge und schüttelte erst einmal meinen Kopf. Doch zu meinem Glück, hatte er sich dazu entschieden, nicht zu schmerzen. Bei der Menge Alkohol hätte es mich nicht gewundert. Manchmal zahlte es sich eben ...
    aus, das Billigzeugs zu meiden. Mein restlicher Körper sah das anders. Mein Magen verlangte nach etwas Salzigem und meine Beine wollten mich nicht tragen. Alles was schwer. Im Morgenmantel eingemummelt ging ich wie ein alter, gebeugter Mann in Richtung Küche, entdeckte ein Glas mit Rollmöpsen und eine Packung Toast. Schnell verschwanden mehrere Scheiben im Toaster. Vier der eingelegten Heringe tropften auf einem Küchentuch ab und wie immer rollte ich sie ab. Mich interessierten erst einmal die dort befindlichen Gurken, die ich mir mit Genuss in den Mund schob. Sofort zogen sich meine Speicheldrüsen zusammen und entwickelten einen leichten Schmerz, der aber sofort wieder verging. Danach nur noch Geschmack. Zum Schluss wurden die Heringe auf die Toastscheiben geworfen und wanderten einer nach dem anderen in meinen gierigen Schlund. Danach war ich pappsatt aber zugleich wurde mir etwas übel. Selber Schuld. Warum hing man auch so an der Flasche. Um mir die restlichen Erscheinungen aus den Knochen zu jagen, beschoss ich eine Rosskur anzutreten. Rasenmähen, haken und den Garten aufräumen. Alles an der frischen Luft und mit viel Bewegung. Die erste halbe Stunde war grausam und mir kam des Öfteren der Fisch wieder hoch, aber dann wurde es langsam besser. Gegen Mittag war alles wieder in Ordnung. Das Wetter versprach, sehr gut zu werden. Die Sonne schien aus voller Kraft und kam gerade um die Ecke. Langsam krochen die Strahlen, auf die zum Westen ausgerichtete Terrasse und ich überlegte ...
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