1. Einkaufen im Torgowy Dom


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: Anal, Gruppensex, Masturbation,

    Seltsame Gespräche waren das immer für Irina, wenn ihr Vater den Besorgten gab, der sich um ihre Zukunft Gedanken mache. Jetzt, wo sie das Studium abbrechen will, musste es ja zwangsläufig wieder zu einer solch merkwürdigen Unterredung kommen. „Ich meine es doch nur gut mit dir“, lautet dann einer seiner Lieblingssätze und er setzt dabei regelmäßig eine Kümmerer-Miene auf, die ihm nicht wirklich gut zu Gesicht steht. Denn um was es ihrem Vater wirklich geht, wusste Irina spätestens seit dem Moment, als er mit der Sekretärin seiner Firma ein stilles Einverständnis hatte und sie ihn keuchend und schwitzend mit aufgeknöpftem Hemd im Büro antraf. Gar nicht schlecht sah er dabei aus, jedenfalls für sein Alter. Das Wohl seiner Familie kann ihm also nicht ganz so wichtig sein. Peinlich ist es ihm trotzdem gewesen und er war wochenlang ausgesprochen nett zu ihr, und zwar so offensichtlich, dass es dann für sie peinlich war. Glücklicherweise hat sich die Unterredung heute nicht allzu sehr in die Länge gezogen. Als Modedesignerin, hat sie ihm gesagt, lässt sich doch viel mehr Geld verdienen als nach einem Jurastudium als Anwältin. Zu Jura hatte sie ihr Vater überredet, und um darin wirklich gut zu sein, müsste sie so viel lernen, dass sie den ganzen Tag nur noch vor dem Schreibtisch sitzt. Das stupende Auswendiglernen ödet sie aber jetzt schon an. Auch ihr Vater hat das letztlich eingesehen, aber wahrscheinlich hat er nur so getan. Er glaubte sich wohl, bei den heiklen Erkenntnissen, ...
    die seine Tochter über sein Liebesleben hat, allzu vehementen Widerstand nicht leisten zu können. Er hat einen Ruf zu verlieren, also hat er letztlich klein beigegeben. Oksana müsste doch an der Ecke des Torgowy Dom stehen, dachte Irina. Sie hielt mit ihrem Geländewagen an und warf einen Blick auf ihr Smartphone. „Bin in 10 Minuten da. Drück dich. :-)“ stand da auf dem Sperrbildschirm. Kann die Kleine auch ein einziges Mal pünktlich sein? Sie ging daher schon mal alleine in die weitläufige Längspassage von Moskaus größtem Kaufhaus, auch weil sie wusste, dass sie Oksanas Zeitangaben wie bei Hunden mit sieben multiplizieren muss, um zu einer realistischen Einschätzung zu kommen. Das Torgowy Dom ist im pseudorussischen Stil erbaut und ähnelt sowohl von der Fassade als auch vom Innenausbau her den großen westeuropäischen Barockresidenzen wie Versailles. Die Hallen der weitläufigen Ladenlokale mit weißem Marmor ausgekleidet, von wo aus weitläufige Wendeltreppen mit breiten Geländern in die oberen Stockwerke führen. In solchen Kaufhäusern können in Moskau nur die Wenigsten einkaufen, aber Irinas Vater hat in den 90er Jahren beim Verkauf der russischen Staatsbetriebe eine ganze Menge Rubel verdient und seine Beteiligungen rechtzeitig dem Staat verkauft, so dass er seine jetzige relativ kleine Firma eigentlich nur noch zum Steuersparen braucht. Seine Tochter ist es gewohnt, dass die Verkäufer des Torgowy Dom schon von weitem auf sie zugelaufen kommen, um sie mit Lobpreisungen ihrer ...
«1234»