1. Stein Schere Papier 01


    Datum: 09.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    erreichen konnte. Dumm war nur, das ich in diesem Moment nicht an meine Handtasche dachte und diese, samt meines Geldes, Schlüssel, Karten und was Frau noch so dort aufbewahrt, in der Wohnung blieb. Später sollte sich heraus stellen, das Vergessen meiner Tasche war der schwerste Fehler des Abends. Aber in dieser Situation hatte ich besseres zu tun als an Diese zu denken. Es gab nur Eins was mich Interessierte: Weg. Ganz schnell und ganz weit Weg. Ganz Weit war in diesem Fall der Nahe gelegene Park, der sicher sehr geräumig war, aber halt nicht sehr weit von unserer Wohnung entfernt. Aber sei es wie es sei, immer hin kannte ich eine einsame Bank, abseits der regulären Wege, wo ich meiner Wut und Trauer freien lauf lassen konnte. Tränen ruinierten mein Makeup. Steine wurden voller Verachtung, eine Böschung hinab, in einen See geworfen. Ich kann nicht sagen wie lange ich dort saß bis mein geliebtes Schwesterherz sich den kleinen steinigen Weg herauf arbeitete. Gott sei dank machte sie dabei so viel Lärm das ich sie vorher hörte und meine Flucht die Böschung hinab, in Richtung See, planen konnte. Ein paar Meter des Abhangs legte ich auf meinem Po zurück, aber schließlich erreichte ich den Pfad der um das Gewässer führte, ehe Peggy meinen ursprünglichen Platz erreichte. Kurz war ich voller Hoffnung zu entkommen ohne das sie mich sieht, doch ein klägliches hinterher gerufenes „Moni" zerstörte diese Illusion. Ich kann nicht sagen warum, aber Alles was ich dazu zusagen hatte war : ...
    „Ich heiße Monique." Dann nahm ich meine Beine in die Hand und sah zu das ich Abstand zu diesem Flittchen fand. Was mir nicht schwer viel denn der einzigste Sport den sie trieb, hatte mit reiten zu tun. Ich dagegen liebe es mit meinem MP3-Player durch den Park zu joggen, oder auch mit dem Bike einen Abstecher in die Berge zu machen. Langsam wurde es dunkel und ich kehrte zu meiner Bank zurück. Auch der Himmel schien nun meine Trauer zu teilen und im nu war nicht nur meine Hose durch den Sturz und mein Makeup durch die Tränen sondern auch mein Haar durch den Regen ruiniert. Außerdem wird es in nassen Klamotten sehr schnell und empfindlich kalt. Da konnte ich noch so versuchen mich in den Sommerblouson zu kuscheln. Doch wo sollte ich hin? Nach Hause? Welches zu Hause? Ohne Geld ins Hotel? Zu Susanne die werdende Mutter? Oder lieber zu Mareen um ihr zu erzählen was ihr Heiko Heute so getrieben hat? Das Alles waren keine Optionen für mich. Also Wohin? Zielstrebig lief ich erst einmal los ohne zu wissen wo hin. Vielleicht wusste ich es doch, denn gut nach einer Stunde war ich in einer kleinen unscheinbaren Straße, vor einem noch unscheinbareren Haus und traute mich nicht auf die Klingel zu drücken. Wie sollte ich auch zutrauen haben in diesem Haus willkommen zu sein, nach dem ich nicht mal wusste wie die Familie heißt die hier wohnt? Ich nur ihren Sohn kannte. Ich hatte mich schön öfters mit ihm unterhalten wenn er auf dem Stuhl vor mir saß und ich ihm sein Haar bändigte. Auch in ...
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