1. Claudia


    Datum: 31.01.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Sie stand unter der heißen Dusche und genoss die Wärme, die durch ihren Körper strömte. Der Tag war schön gewesen. Sie waren am Strand entlang gewandert, hatten das stürmische Meer genossen und verliebt am Strand herumgealbert. Die herbstliche Stimmung der Ostsee, der Campingplatz auf den Klippen - sie hätte nirgendwo anders sein mögen. Als der Himmel zunehmend tiefes Blau eingenommen hatte und Regen drohte, waren sie in das Seebad gefahren und hatten in dem kleinen Café am Hafen heißen Tee getrunken und Kuchen gegessen. Vielleicht nicht ganz hip für ein Mittzwanziger-Pärchen, aber wenn man verliebt ist... Auf dem Rückweg zum Campingplatz hatte es zu regnen begonnen und sie waren bis auf die Knochen durchnässt und -froren zurückgekehrt auf die Klippen. Jetzt stand sie unter der Dusche und genoss... Klick! Die Münze für das warme Wasser war abgelaufen. Na ja, jeder Genuss hat mal ein Ende. Also anziehen... Trainingshosen für die Bequemlichkeit, das alten Sweatshirt und draußen noch Zähne putzen und die Frisur pflegen. War bei dem dunklen Bubikopf eigentlich ja nicht nötig aber... Als sie beim Zähneputzen war, sah sie ihn im Spiegel - er schielte um die Ecke, um zu gucken, ob noch weitere Frauen da waren, die vielleicht etwas gegen seine Anwesenheit einzuwenden hätten. Da dies nicht der Fall war, schlich er sich herein und umarmte sie von hinten. Sie musste lächeln, als er ihren Hals küsste, was mit der Zahnbürste im Mund gar nicht so einfach war. Er umfasste ihre Taille und ...
    flüsterte in ihr Ohr: »Und jetzt machen wir's uns im Zelt gemütlich. Draußen ist Sturm...« Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel und drückte zart ihr Geschlecht. Ein Kribbeln durchfuhr Claudia, sie lehnte den Kopf zurück an seine Brust. »Moment noch, ich bin gleich fertig...« Hand in Hand schlenderten sie über den Platz, der inzwischen ausgewachsene Sturm heulte durch die Zweige der Bäume und unten donnerte die Brandung gegen die Klippen. Er nahm sie in den Arm und küsste sie, dann gingen sie engumschlungen weiter. Aus einem Zelt schien noch ein anderes Geräusch zu kommen, kaum zu hören gegen den Sturm. Tatsächlich, eine weibliche Stimme gab rhythmisch kehlige Laute von sich, die schnell lauter wurden und den Wind bald übertönte. »Da hört man ja alles.« kicherte Claudia. Die Stimme ließ noch ein langgezogenes Stöhnen vernehmen, dann hatte das Brüllen des Windes wieder die Oberhand. Als wieder Regentropfen fielen, riss Claudia sich los und rannte zum Zelt, kletterte rasch hinein und verkroch sich in ihrem Schlafsack. Als er nachkam tat sie bereits so, als ob sie schlief. Also legte er sich neben sie und kroch, der Kälte wegen, in seinen eigenen Schlafsack. Er überlegte kurz, ob er das Spiel mitspielen sollte, begann dann aber doch, ihren Nacken zu kraulen. Er strich die Haare beiseite und küsste ihren Hals, ihr Ohrläppchen, derweil seine Hand über ihren Rücken glitt. Claudia seufzte verstohlen auf und atmete langgezogen aus. Wohlige Wärme durchrieselte sie, seine streichelnde ...
«123»