1. Anita und wir Episode 04.5


    Datum: 01.01.2018, Kategorien: BDSM,

    danach ins nächste Sportgeschäft gerast, und habe mir neue Laufklamotten besorgt. Nabelfrei. Mein Bauch war inzwischen ein paar objektive Zentimeter geschrumpft; ich war stolz darauf und wollte es zeigen. "Hallo Dorothe", begrüßte sie mich. Ihr Blick strich unverhohlen zufrieden über meinen Körper. "Dorothe?" "Klar. Du hast schließlich einiges an Masse verloren." "Miststück!" Sie knickste "Danke." "Willst du reden oder laufen?" "Erst laufen", sagte sie und lief los. Wir liefen wortlos, fanden einen gemeinsamen Laufrhythmus. Es mochte ja Einbildung sein, aber manchmal hatte ich das Gefühl, Jessica zu riechen. Den Geruch von frischem Schweiß vermengt mit ihrer Erregung. Auf jeden Fall führte ihre Nähe dazu, dass ich mehr Hitze spürte als an den Vortagen. Nach einer Stunde stoppten wir, tranken und holten Luft. Dann ging es im Schritttempo weiter. "Wie läuft's mit der Arbeit?" "Langsam. Aber die Prof hat mir einen Monat mehr Zeit gegeben, als ich ihr erzählt habe, dass sich meine Perspektive geändert hat." Sie grinste. "So, so, hat sich deine Perspektive verändert?" Ich grinste zurück. "Mit dem Kopf in deinem Schritt nach oben zu schauen, ist schon ein ganz anderer Blickwinkel." "Tsk, tsk. Aber mal was anderes. Ich habe mir gedacht ..." "Ach, wirklich? Du und denken? Seit wann?" Sie legte den Kopf schief. "Ich mag es, wenn du frech bist." Ich streckte ihr die Zunge heraus. "Also A: Ich schulde dir noch einen halben Tag." "Du ..." "Keine Widerrede, Kleines." Ich schlug ...
    demonstrativ meine Augen nieder. "Verzeih, Herrin." "Ich mag es noch mehr, wenn du unterwürfig bist. Also B: Ich denke, du solltest eine noch breitere Perspektive bekommen." Ich runzelte die Stirn. "Was heißt das jetzt schon wieder?" "Es gibt da in Offenbach einen Fetischklub. Sehr teuer und sehr exklusiv." "Und du bist Gründungsmitglied?" "Um Himmels willen! Nein, aber Paps hat mir über einen Geschäftsfreund eine Probemitgliedschaft besorgt." "Geh hin und erzähle mir, wie es war." "Da darf man nicht alleine hin. Das ist nur für Paare — oder Dreier." Ich blieb stehen. "Du willst mich dahinschleppen?" Sie hob die Hände. "Ganz ohne Hintergedanken. Ich habe mich erkundigt. Nein heißt Nein. Wer da nicht mitmachen will, braucht nicht. Und Anfänger dürfen in einer Ecke sitzen und nur zuschauen." "Hmmm." Im ersten Moment kam mir die Frage, ob ich dem "ohne Hintergedanken" glauben konnte. Aber dann kam wieder die Woge der Gewissheit, dass ich Herrin vertrauen konnte. "Sind wir dann wieder Domme und Sub?" "Nicht ernsthaft. Ich werde dir keine Anweisungen geben. Oder du kannst Domme spielen, und ich deine Sub." Ich ließ meine Blicke nachdenklich an ihrem Körper auf und ab gleiten. Irgendwie konnte ich mir sie nicht auf Knien vorstellen. Außerdem musste in so einem Club eine Domme ständig auf ihre Sub aufpassen, damit die sich entweder benahm oder bestraft wurde, falls nicht. "Nee, passt schon." "Warte. C: Du musst natürlich angemessen gekleidet..." "Du meinst ausgezogen?" "Nein, Morgen ist ...
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