1. (Fast) zu viel des Guten


    Datum: 24.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    erschreckten Schrei aus und griff sich zwischen die Beine. Überall war Sperma! Sie sprang auf und rannte aus dem Zimmer. Marco hörte Wasser laufen und folgte ihr ins Bad. Sie stand unter der Dusche und spülte ihre Vagina aus. „Es tut mir leid“, stammelte er. „Ach Marco, das weiß ich doch. Aber wie konnte das verdammte Ding reißen. Ich will nicht schwanger werden“. Bettina wurde nicht schwanger. Aber Marco war nicht herum gekommen, ihr von seiner Krankheit zu erzählen. Dass er eben übermäßig viel Sperma produzierte. Zuviel für ein Kondom. Das fand Bettina nicht schlimm. So war es eben, sie konnte sich ja die Pille verschreiben lassen. Marco wollte aber ehrlich zu ihr sein und schilderte ihr auch die übrigen Probleme. Das fand sie zunächst auch nicht schlimm. „Also nicht, dass ich jetzt jeden Tag sechsmal mit Dir schlafen kann“, hatte sie gekichert. Aber in den nächsten Wochen war es doch zu Spannungen gekommen. Sie hatte immer wieder Marco gefragt, ob er sich an diesem Tag schon erleichtert hatte. Und Marco hatte ihr ehrlich geantwortet. Es schien sie zu befremden. Und so ganz wollte sie der rein medizinischen Erklärung nicht glauben. „Was machst Du den ganzen Tag, dass Du immer geladen bist“, fragte sie ihn. Und ganz auf die schiefe Bahn kam die Sache, als sie ihn fragte, woran er beim Befriedigen dachte. „Ehrlich? An Dich!“, hatte er geantwortet. „Danke“, war ihre erste Reaktion. Und die zweite eine Nachfrage: „Immer? Oder denkst Du auch ab und zu an andere.“ „Immer“ hatte ...
    Marco geantwortet. Aber er war damit die Frage nicht losgeworden. Es arbeitete in Bettina. „Hast Du auch mal an Prominente gedacht? Jemand, den Du nicht kennst?“ „Ja, gelegentlich“, hatte Marco geantwortet. „Und an jemand den Du kennst?“ „An Dich. Immer wieder.“ Sie war aber Marcos Kuss ausgewichen. „An wen noch?“ „Aber Bettina, das zählt doch gar nicht. Ich liebe Dich. Um Dich geht es mir. Leider zwingt mich meine Erkrankung dazu, mich immer wieder zu entladen. Das spielt doch für uns keine Rolle.“ Aber es spielte für Bettina eine Rolle. Eine große. Sie war eifersüchtig und dachte darüber nach, an wen Marco bei der Befriedigung wohl dachte. Kaufte er die neue CD von Destinys Child, entdeckte Bettina das Cover und kommentierte die freizügige Kleidung der Sängerinnen. „Bestimmt regen die dich an“, warf sie ihm vor. Sprach Marco in der Schule länger mit einer hübschen Mitschülerin, keifte ihn Bettina anschließend an: „So, gehst Du nachher heim, denkst an Petra und machst es?!“ Marco hatte keine Chance. Egal wie er argumentierte und sich verhielt, sie wurden dieses Eifersuchtsgespenst nicht mehr los. Und dann ging auch beim Sex nichts mehr. „Ich muss immer daran denken, dass es für Dich heute das vierte Mal ist“, hatte Bettina ihm unter Tränen vorgeworfen. „Aber das ist doch was ganz anderes für mich. Mit Dir schlafe ich jetzt zum ersten Mal.“ „Ja, mit mir. Und vorher mit Beyonce, Petra, Sabine und was weiß ich wen!“ Sie hatten sich getrennt. Marcos Herz war gebrochen. Er hatte ...
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