1. (Fast) zu viel des Guten


    Datum: 24.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ergossen hatte. Kaum hatte er sich an den Rhythmus gewöhnt, sich am Abend vor dem Schlafen und in den frühen Morgenstunden Erleichterung zu verschaffen, quälte ihn am frühen Nachmittag der vertraute Druck. Der einfach halber zog er sich in eine Toilette zurück und gab dem Druck nach. Darauf angesprochen, hatte er das Gefühl, Christian würde ihm die Story so langsam nicht mehr abnehmen. „Du hast es aber ganz schön nötig. Ich muss zwischendurch auch mal Pause machen. Leg Dir doch noch ein anderes Hobby zu“. Doch ein Hobby war es nicht. Dreimal am Tag brauchte Marco diese Erleichterung, sonst verspürte er einen schmerzhaften Druck. Als dreimal nicht genügte, und er sich in der Situation sah, in seinen Tag noch eine weitere Pause einzubauen, überwand Marco seine Verlegenheit und ging zu einem Arzt. Nicht zu ihrem Familienarzt, das war ihm zu peinlich. Den Arzt hatte er aus dem Telefonbuch, Hauptsache, er war schön weit weg. Er schilderte dem Arzt sein Problem, musste sich ausziehen und seinen Unterleib untersuchen lassen. Der Arzt konnte ihm auch nicht viel sagen, bemerkte, dass sei in seinem Alter doch üblich, verwies ihn aber an einen Spezialisten. Der glaubte Marco als erster, dass er ein wirkliches Problem hatte. Er entnahm ihm Blut, maß alle möglichen Körperfunktionen und bat ihn, daheim einmal Sperma in ein Gläschen zu füllen und zur Untersuchung vorbeizubringen. Dem folgten weitere Untersuchungen. Noch ein Spezialist wurde hinzugezogen. Marco hatte seine Eltern ...
    informieren müssen. Erst hatte er um den heißen Brei herumgeredet. Dann es einfach geschildert, wie es war. Es war allen peinlich gewesen, aber seine Eltern boten ihm jegliche Unterstützung an. Wieder waren einige Wochen vergangen. Inzwischen „entlud“ sich Marco fünfmal am Tag. Er musste Tagebuch führen und die Menge des Ejakulats messen und notieren. Er kam sich vor wie eine Laborratte. Und die Notizen waren beunruhigend. Die Menge des Ejakulats stieg an. In einer Ferienwoche wurde Marco für einige Tage in eine Spezialklinik überwiesen. Er fragte sich, wie viele Ärzte ihn noch untersuchen wollten. Aber so konnte es nicht weitergehen. Dann hatten sich die Experten geeinigt. Der Oberarzt der Klinik saß ihnen gegenüber, Marco und seine Eltern vor seinem großen Schreibtisch. Er erläuterte ihnen mit vielen Fachbegriffen und Fremdwörtern, dass Marcos Samenproduktion anormal aktiv sei. Sie produziere sowohl sehr hohe Menge an Samen als auch übergroße Anteile an Samenflüssigkeit. Diese Mengen stauten sich auf und verursachten das Druckgefühl. Eine solche Anormalität sei sehr selten und werde in der Fachpresse alle Jahre nur berichtet. Nein, Behandlungsmöglichkeiten seien keine bekannt. Die Ärzte rieten auch von einer Sterilisation ab. Da man die genaue Ursache der Überproduktion nicht kenne, ließe sich nicht vorhersagen, wie sich dieser Eingriff auswirke. Es gebe nur die Möglichkeit, durch regelmäßige Onanie den Druck zu reduzieren. Und Marco müsse sich vierteljährlich untersuchen lassen, um ...
«1...345...36»