1. (Fast) zu viel des Guten


    Datum: 24.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sahen auch recht nett aus. Schwester Tomins mochte er bald, sie lachte immer so nett, wenn sie ihn auspackte. Aber bei beiden war die Prozedur ganz klar eine „Behandlung“ und es ergab sich auch kein persönlicheres Verhältnis. Es half nichts zu leugnen, er vermisste Marianne. So ging das Wochenende rum und auch der Montag. Am Dienstagmorgen wachte er zur üblichen Zeit auf. Diesmal aber nicht aufgrund seines Druckes, sondern weil die Türen geklappert hatten. Als sich seine Augen an das Halbdunkle gewöhnt hatten, sah er neben der Tür Marianne stehen. „Hallo Marianne“, sagte er freudig überrascht. „Ist es etwa schon Mittwoch?“ „Hallo Marco, nein, nein, heute ist Dienstag.“ „Ach“, sagte Marco verwirrt. Dann realisierte er, dass Marianne Straßenkleidung anhatte. „Ich war in der Nähe und wollte mal nach Dir schauen“, sagte Marianne. Marco schaute auf die Uhr. Sechs Uhr morgens. „In der Nähe? Um diese Uhrzeit?“ Sie trat näher an ihn heran. „Na ja. Ich wollte mal nach Dir schauen. Oder soll ich Dich besser noch schlafen lassen?“ Marco glaubte, einen unsichern Ton herauszuhören. „Nein, nein, gar nicht. Ich freue mich sehr, Dich zu sehen. Wirklich sehr!“ Marianne lächelte erleichtert. Marco klopfte neben sich aufs Bett. „Erzähl, was hast Du am Wochenende gemacht.“ Sie unterhielten sich eine ganze Weile. Marianne berichtete von ihren Erlebnissen, einen schönen Ausflug auf die Pisten, ein Fondue mit Freunden. Und sie erkundigte sich, wie Marco die neuen Schwestern fand. Marco schaute ...
    Marianne ruhig an. „Schwester Zand ist nett. Und erst Schwester Tomins“, er machte eine lange Pause, „also Schwester Tomins werde ich gar nicht mehr los. Ständig schaut sie nach mir.“ Marianne schaute etwas irritiert, fast verletzt. Schnell sprach Marco weiter: „Das war ein Scherz, Marianne. Ein Scherz. Ich find beide nett. Viel besser als Schwester Brand. Aber keine ist so nett wie Du.“ Marianne knuffte ihn auf die Brust. „Das will ich Dir auch geraden haben. Sonst düse ich nämlich gleich wieder ab.“ Und zeigte auf die Tür. „A propos“, Marco schaute auf die Tür. „Jederzeit kann nun wirklich die Tomins kommen.“ Er wusste nicht, ob es Marianne peinlich sein würde, hier gesehen zu werden. „Monika weiß, dass ich da bin. Ich habe sie gefragt, ob ich Dich ihr heute Morgen abnehmen kann. Und sie war ganz froh.“ Marco schaute betont betroffen. „Froh, weil heute Morgen soviel los ist, Du Blödmann“, setzte Marianne fort. Sie flachsten noch eine ganze Weile. Dann bemerkte Marco das bekannte Ziehen im Unterleib. Sein Gesicht schien es zu verraten. „Oh, wir haben Dich ganz vergessen“, meinte Marianne. „Nicht so schlimm. Geht schon. Wenn Du willst, kann ich ja Schwester Tomins rufen.“ Daraufhin erhielt Marco den nächsten Schlag von Marianne. „Wenn Du glaubst, ich komme extra ins Krankenhaus gefahren, um zuzuschauen, wie Du Dich mit Monika vergnügst, hast Du Dich getäuscht.“ Sie trat an den Schrank und holte Handtuch und Tücher. Es war die vertraute Routine. Und doch alles anders. Marco spürte ...
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