1. Freifrau + Philosophiestudent 02


    Datum: 18.12.2017, Kategorien: BDSM,

    Lebensmittelabteilung im Tiefgeschoss. Zwei Gläser Champagner ließ er in ein großes Wasserglas zusammengießen und verlangte zwei Strohhalme. Vornehm war es nicht, wie sie mit gegeneinander geneigten Köpfen echten französischen Champagner aus Strohhalmen schlürften, und zwischendrin ihre Nasen aneinander rieben. Beide wussten dass sehr wohl; schließlich waren sie ja keine Plebejer. In diesem Augenblick aber war es ihnen völlig gleichgültig, ob „man" „so etwas" tut, oder was die anderen von ihnen dachten: la follie de l'amour beherrschte ihre Gedanken, und insbesondere Gertrud. Denn Ernst war zwar ebenfalls verliebt in diesen samtweichen reifen Frauenleib, in dieses hübsche gehorsame Weib. Zugleich jedoch agierte er auf der Ebene seines Verstandes mit eiskalter Berechnung: dieses Objekt mit den reifen prallen Hängetitten, mit den obszön langen Schamlippen und der affengeilen Monsterklit sollte mit jedem Zoll ihres Körpers und mit jedem einzelnen ihrer Gedanken zu seiner folgsamen Dienerin werden. Während er sie hinauf in den Himmel der Liebe zu heben schien, würde ihr wahrer Weg sie immer tiefer hinab in die Hölle der Sklaverei führen. Als das Glas fast leer war zog er es von ihr fort und schüttete ihr den kleinen Flüssigkeitsrest in den Ausschnitt der Bluse. Dort zerplatzten die letzten Champagnerperlen zwischen ihren Brüsten. Beim Trinken hatten sie miteinander nicht nur mit Augen und Nasen geflirtet, sondern sich zwischendurch auch unterhalten. Dabei lud Ernst sich selbst ...
    ziemlich direkt und dreist zum Abendessen bei ihr ein: weil er ihr doch so geduldig beim Kleiderbeschauen geholfen habe. „Du denkst vielleicht, dass ich dich einladen sollte. Aber so viel Geld habe ich nicht, ich studiere noch." Gertrud war keineswegs befremdet, sondern schwebte auf Wolkenbänken von Glücksgefühlen: dieser prachtvolle junge Mann hatte sich in sie verliebt, hatte sie ausgesucht, eine ältere Dame, obwohl er doch mit Sicherheit jede jüngere Frau mit einem Fingerschnalzen hätte haben können. Und nun würde er sie sogar in ihre Wohnung begleiten! Als sie in dem Haus ankamen, wo Gertrude wohnte, sahen sie im Erdgeschoss einen etwa 50jährigen Mann, der den Flur putzte. Das wäre an sich nicht sonderlich bemerkenswert -- was bleibt einem alleinstehenden Mann ohne Putzfrau anderes übrig? -- hätte nicht eine vielleicht 20 Jahre jüngere Frau bei ihm gestanden und wäre nicht aus der Interaktion zwischen diesen Beiden (die er bald darauf im Gespräch mit Gertrud das „Seltsame Pärchen vom Erdgeschoss" taufen würde) deutlich geworden, dass sie ihn bei seiner Putztätigkeit beaufsichtigte. Außer einem höflichen „Guten Abend" wechselte man keine Worte. Ernst entging es aber nicht, dass die Frau die enge Bluse von Gertrud bewundernd bemerkte; auch der Mann schaute mit großen gierigen Augen kurz vom Putzen auf. Ein scharf gezischter Befehl seiner Aufseherin: „Schaffen, Zuckerchen, nicht schauen!" drückte wie ein Peitschenhieb seine Nase sofort wieder fast in den Wischlappen zurück, ...
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