1. Freifrau + Philosophiestudent 02


    Datum: 18.12.2017, Kategorien: BDSM,

    Enttäuschung, Vorwurf - Empörung gar? - lagen in ihrem Blick, als beide Tortenstücke aufgegessen waren. „Ich habe noch Hunger. Ich ... ich möchte mir noch einen Eintopf bestellen; möchtest du auch einen?" fragte sie. Von Ernst keine Reaktion. Gertrude nahm sein Schweigen als Zustimmung, dass wenigstens sie sich noch etwas bestellen durfte und orderte „Einen Teller Erbsensuppe mit Bockwurst". Das Essen kam schnell; zweifellos war es „Fertigfutter", das lediglich einige Minuten in der Mikrowelle erhitzt werden musste. Als die Kellnerin kam, nahm er ihr den Teller ab und stellte ihn -- vor sich selbst hin. Ausdruckslos sah er seiner Begleiterin einige Minuten lang in die Augen; dann begann er, von jenem Eintopf zu essen, den sich Gertrude bestellt hatte. Sie hätte heulen können vor Wut, und das sah er ihrem Gesichtsausdruck auch an. „Hast du Hunger?" fragte er scheinheilig. „Ja, bitte, ich hatte mir doch das Essen bestellt". Ernst fischte die Bockwurst mit seinen Fingern aus der Suppe, tauchte das eine Ende noch einmal gut hinein und hielt Gertrude die Wurst vor den Mund. „Du darfst sie jetzt ablecken, aber wehe dir, wenn du sie frisst! Dann weiß ich, dass du dich nicht beherrschen kannst und dass du nicht gehorchen willst; dann ist es aus mit uns, dann such dir einen von hunderten von Millionen Hampelmännern und sieh zu, wie du mit dem glücklich wirst!" Mit diesen Worten schob er ihr die Wurst in den Mund, drehte sie dort einmal herum und zog sie dann ganz langsam wieder ...
    heraus. „Na, wie schmeckt dir die Erbsensuppe?" fragte er höhnisch. „Gut" antwortete sie zaghaft. Mehrere Male wiederholte er dieses Spiel. Zwischendurch verzehrte er langsam den Tellerinhalt. Einen fingerlangen Wurstrest bekam sie dann doch noch. Voll in den Mund schob er ihr das Würstchen; das war etwas zu lang und deshalb unangenehm für sie, einen Würgereiz löste es aber nicht aus. Weil es gut schmeckte und half, ihren Hunger wenigstens ein bisschen einzudämmen, war sie ihm schon beinahe dankbar dafür. Als er den Teller geleert hatte, hielt er ihn Gertrude hin: „Leck ihn sauber!" „Aber ... wenn mich jemand sieht?" „Na gut, dieses Mal erlaube ich dir, den Teller neben dich auf die Sitzbank zu stellen und hinter der Tischkante zu lecken." Mit widerstrebenden Gefühlen schaute sie ihn an; andererseits ging es für sie hier aber nicht nur um Gehorsam: sie hatte immer noch großen Hunger, und Ernst hatte den Teller keineswegs sorgfältig mit dem Löffel gesäubert; sondern noch einige verlockende Suppenreste an dem Geschirr kleben gelassen. Wahrhaftig demütigte sich Gertrude soweit, dass sie Suppenteller und Kopf hinter dem Tisch verbarg und die Suppenreste gierig vom Teller leckte. Eine Scheibe Brot, die mit der Suppe gekommen war, lag noch vor Ernst. Diese nahm er nun und zerriss sie in mundgerechte Stücke. „Zur Belohnung" sagte er und legte eines der Stücke vor ihr auf den Tisch. Sie wollte es aufheben und hatte es schon ergriffen, doch packte er sie hart am Handgelenk. Eine Weile ...
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