1. Der Hausfreund


    Datum: 17.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    zerschmolzen sein mochte, und bei solchen Vorstellungen zur Höchstform aufliefen, jedenfalls legte Waldemar eine Liebeskunst an den Tag wie selten, nicht durch angeblich phantasievolle Stellungswechsel, das war nicht unsere Art, aber durch phantasievollen Einsatz aller elf Finger, mein Liebesrohr der Länge nach und ringsherum putzend und dann einsahnend, vorher aber auch mit den anderen zehn Fingern mich überall streichelnd und knuddelnd -- und seine Kußrate pro Sekunde war auch nicht von schlechten Eltern. Ich hatte den ich weiß nicht wievielten Orgasmus heute, Waldemar wohl seinen ersten, aber er war, wie sich in der folgenden Zeit zeigte, eine der wenigen, an den er sich immer wieder erinnerte, unsere "Hollywood-Schaukel-Lust". Als wir fertig waren, ging ihm, aber nicht mir, auf, wie unbequem wir eigentlich auf dem schaukelnden Ding lagen, und er wollte sich gern bequemer setzen. Aber ich ließ ihn nicht, sondern hielt ihn mit meinen Zangenbeinen fest, um, wie ich es so liebe, sein Abschwellen in mir zu fühlen. "Ich glaub, jetzt wird er nicht mehr kleiner --", sagte er kleinlaut nach langer Zeit. Ich war inzwischen eingeschlafen, wußte zuerst gar nichts mehr und antwortete: "Es wird allmählich wirklich kühl." Waldemar zog dann, ohne eine ausdrückliche Einwilligung meinerseits abzuwarten, sein glitschiges, kleines, wieder bevorhäutetes Ding aus mir raus, setzt sich neben mich, umarmte und küßte mich. "Das war wunderbar mit dir heute abend", sagte er. "Wahrscheinlich, weil ...
    mich Matthias vorher eingestimmt hat." "Das ist gut möglich --" "-- erlaubst du dann, daß ich mich vielleicht öfter von ihm einstimmen lasse?" "Wenn dir wieder so heiß ist -- du weißt, was ich meine -- und ich wieder mal nicht greifbar bin -- dann -- meinetwegen -- er ist ja ein armes Schwein mit seinen ,richtigen` in Anführungszeichen Frauen." "Ich wollte dir nämlich sagen, was mir Fürchterliches eingefallen ist, nachdem er gerade weg war und du noch nicht gekommen warst --" "Was denn nun schon wieder Fürchterliches?" "Weißt du, damals, als du mir das erste Mal erlaubt hast, mich mit ihm zu treffen, damals im Stundenhotel, da hattest du es mir für ein einziges Mal erlaubt, und so hab ich es ihm auch gesagt -- es wurde dann eine Doppelnummer, na ja --, und er hat sich daran gehalten und mir das ganze Jahr keinerlei unsittlichen Avancen gemacht -- aber heute -- ich hab es einfach vergessen, ihm zu sagen, daß das was Einmaliges sein soll --" "-- vielleicht soll es ja auch nichts Einmaliges sein -- ich kenn doch mein Mäuschen und hab es gern, so wie es nun mal ist!" "Danke!", hauchte ich. "So, und jetzt rein und Abendbrot gegessen -- oder soll ich dich einladen -- ich hätte Appetit auf eine Riesenpizza!" "Prima Idee -- ich zieh mich an, du rufst ein Taxi, damit wir was trinken können." "Wird gemacht, Chef -- aber erst mal geh ich schnell ins Bad." "Ja, ich dann auch." Des weiteren Abends keine besonderen Vorkommnisse. Wir ließen uns die Pizzen schmecken -- ich eine Margherita, wie ...
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