1. Der Hausfreund


    Datum: 17.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    immer die billigste, aber mit ihren wenigen Zutaten immer noch eine der am besten schmeckenden, Waldemar eine Tonno, die beim letzten Besuch in "unserer" Pizzeria gerade mal wieder nicht zu haben war --, dazu soffen wir zwei Halbliterkaraffen Odobessster Rotwein leer, und zu Hause fielen wir todmüde in die Betten und schliefen wohl schon beim Fallen ein. Am Morgen blieb ich nicht, wie ich es in den Ferien eigentlich hätte machen können und auch oft genug machte, im Bett liegen, sondern ich stand aus Solidarität auf und frühstückte mit Waldemar. Er war bester Laune, redete mich nur als "mein Mäuschen" an und sagte irgendwann: "Du, ich hab am gestrigen ereignisreichen Abend was vergessen -- vergessen dir zu sagen: Wir sind mit den Herren aus Deutschland gestern dann doch nicht fertig geworden, sie kommen heute nochmal -- Hiltrun mußte die Flüge umbuchen --, und ich kann heute leider auch nicht so früh kommen, wie ich es dir gestern eigentlich versprochen habe --" "-- wenn nichts dazwischenkommt", zitierte ich ihn. "-- ja -- genau -- das ist eben blödsinnigerweise dazwischengekommen, sei mir nicht böse." "-- kann ich doch nicht -- wenn du gestern eine oder anderthalb Stunden früher gekommen wärst, hätten wir noch auf unsere Wiese fahren können --" "-- das könnte heute was werden -- so, ich muß los --" "-- oder bleib noch ein paar Minuten und nimm dann das Fahrrad, dann kannst du den Stau umfahren -- regnen soll es heute ja auch nicht --" "-- mach ich -- dann nehm ich mir noch ...
    einen Kaffee --" Und als Waldemar dann schließlich auf dem Rad wegfuhr und die Richtung zu seinem Schleich-Feldweg einschlug, rief er mir noch über die Schulter zu: "-- und wenn dich wieder der Hafer sticht, dann laß dich lieber von Matthias stechen -- Hafer piekst so!" Hoffentlich waren die Deutsch verstehenden Nachbarn schon zur Aabeit gefahren -- besonders leise hatte Waldemar nicht gesprochen! Ich hatte keine Lust mehr, nochmal wieder ins Bett zu hüpfen und noch eine Mütze Schlaf zu nehmen, so nahm ich mir Goethes ,Faust` und einen neuen Kommentar dazu vor, denn dieses Werk war im kommenden Schuljahr in einer meiner Klassen dran. Als mir das langweilig wurde und es im Garten warm geworden war, setzte ich mich, jetzt im Bikini, mit dem Laptop unter den Nußbaum und loggte mich im Chat ein. Es dauerte nicht lange, dann erschien auch Franzi im Chatraum "standesgemäß" mit "Hallo, du geiles Nacktfötzchen, schön, daß du wieder im Chat bist!" "Hallo Franzi, hast du schon ausgeschlafen?" "Schon beigeschlafen -- und du, hast du heute schon gefickt?" "Nein, aber gestern -- und du schon heute? War Hugo schon so früh aktiv -- du sagst, er ist ein Morgenmuffel!?" "Hugo mußte schon um vier Uhr früh los und eine Firma in Fulda besuchen, der war zu nichts zu gebrauchen." "Wem hast du dann die Eier ausgesogen?" "Ein Schulfreund von mir war hier, und wir haben uns unterhalten --" "-- unterhalten? --" "-- na ja, wir sind uns nähergekommen -- wie vor fünfundzwanzig Jahren in der Schule -- er ...
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