1. Kitty - Teil 02 - Kätzchen im Park


    Datum: 13.12.2017, Kategorien: BDSM,

    stemme eine Hand in meine Hüfte, die ich etwas zur Seite herausschiebe. Die mir aufgetragene Fotopose einzunehmen fällt weniger schwer, als ich erwartet hätte. Nur mein Lächeln ist wohl etwas angespannt. Wer weiß den schon, wo dieses Foto von mir überall kursieren wird ...Tock. Tock. Tock. Ich setze meinen Weg fort, denn auch die beiden Frauen stoppen nicht. Sie starren mir nach, aber sie tun nichts weiter, worauf zu reagieren mir aufgetragen worden wäre. Also tue ich auch nichts. Stattdessen fange ich an, den Kontrast zwischen meiner innerlichen Wärme und dem Streicheln des leicht kühlen Winds auf meiner Haut zu genießen. Nicht unbedingt überrascht stelle ich fest, dass mir langsam ein Hochgefühl zu Kopf steigt. Ich hätte damit rechnen sollen. Ich hätte nicht zweifeln sollen, dass ich mit oder gegen meinen Willen genießen würde, waser mir zu tun aufträgt. Wann werde ich das endlich lernen? Oh, aber wenn ich es lerne, würde ich diesen aufregenden Zwiespalt nicht mehr so intensiv erleben, nicht wahr? Also ist es vielleicht einfach alles gut so, wie es ist ...Tock. Tock. Tock. Eine Gruppe junger Männer kommt mir als Nächstes entgegen. Und sie feixen schon vom ersten Moment an, als sie mich sehen. Es sind Jungs. Kaum der Pubertät entwachsen. Ich richte mich auf zotige Sprüche ein und ich werde nicht enttäuscht. „Hey Schnecke!", sagt einer. „Geile ... Schuhe", meint ein anderer. „Geile Titten meinst du wohl", stichelt ein dritter. Meine Wangen glühen. Ich vergehe fast vor ...
    Scham, weil ich mich dem aussetzen muss, ohne reagieren zu dürfen. Aber auch mein Innerstes fängt an zu kochen. Alt oder jung spielt keine große Rolle, wenn es um die Bewertung meiner Brüste geht. Gefallen oder Nichtgefallen ist alles, was dabei zählt. Und diesen Jungs gefallen sie ganz offensichtlich. Zum Glück bringen sie nicht den Mut für mehr als Worte auf. Oder ist das ein ‚leider'?Tock. Tock. Tock. Bei den beiden Männern, die mir dann entgegenkommen, mag das anders sein. Der eine stößt den anderen an und macht ihn auf mich aufmerksam. Dann starren sie beide, während sie stehen bleiben und mich näher kommen lassen. Sie sind alles andere als meine Kragenweite. Mittelalte, bierbäuchige, ungepflegte Typen, die völlig ungeniert gaffen. Nun endlich wird mir in vollem Umfang bewusst, was es bedeutet, nackt bis auf meine hohen Schuhe und mein Samthalsband durch den Park zu spazieren. Nun endlich werde ich von Augen betatscht. Moment ... Wieso endlich? Wieso ... werde ich nun langsam feucht im Schritt? Doch nicht bei dieser Sorte Typen, bitte. Das ist ja ... entsetzlich! „Hey Puppe, wie viel?", schleudert mir einer entgegen. Er hält mich für eine Hure. Oder beschließt einfach, mich so zu behandeln. Weil ich ... nackt durch den Park stolziere. Gott, er hat recht! ‚Weit mehr als du dir jemals leisten könntest', will ich fauchen. Aber stattdessen sage ich nur: „Danke, Sir." Ganz so, wie es mir aufgetragen wurde. Und da sie eindeutig den Kontakt zu mir suchen, bleibe ich auch ...
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