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Unerwartet
Datum: 10.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
fantastischer Liebhaber (zumindest macht er bislang den Eindruck). Vielleicht wird ja mehr daraus. Bernd zieht sich wieder an und Toni macht sich auf den Weg ins Bad um ihre Sachen aus dem Trockner zu holen. Den Bademantel hat sie locker in der Hand, anziehen lohnt nicht, zumal sie immer noch Bernds bewundernd gierige Blicke auf ihrem geschmeichelten Körper weiß. Sie könnte jetzt glatt noch weiter machen, aber da wartet noch Arbeit auf sie und Bernd braucht vermutlich auch eine Erholungspause. Im Bad bei der Ursache ihres Zusammentreffens angekommen, stellt sie sich der Realität und zieht sich an, arbeitet zügig weiter, so weit das heute möglich bzw. nötig ist. Bloß nicht zu viel machen, sie kommt gerne nochmal wieder. Bernd steht daneben und beobachtet sie still. Auch er macht sich seine Gedanken, ist aber gleichfalls noch ganz geplättet von den unerwarteten jüngsten Ereignissen, so dass er sich erstmal über seine Pläne und das weitere Vorgehen klar werden muss. Seine letzte Beziehung ist erst vor kurzem unglücklich zu Ende gegangen und er will nichts überstürzen, egal wie heiß die neue Kandidatin ist. Als alles erledigt ist, rückt das unvermeidliche Ende ihrer Begegnung näher. Zum Abschied sagt Bernd: „Wann kommst du wieder? Da müssen noch ein paar Rohre ausgetauscht werden ..." „Hmm -- du musst ja erst die Küche abbauen und ich muss das auch einplanen, also frühestens Samstag." „Kannst du es nicht morgen Nachmittag oder gegen Abend einplanen? Ich koche auch wieder und ... vielleicht können wir es dann hinterher entspannt im Bett ausklingen lassen. Ich will dich gerne die ganze Nacht im Arm halten und dich zum Frühstück nochmal vernaschen!" Zur Bekräftigung zieht er sie an sich und küsst sie verheißungsvoll. „Na, mal sehen. Bei so einem Angebot lässt sich vielleicht was anderes verschieben ..." erwidert sie grinsend. Sie zückt ihr Handy und ruft im Büro an. „Hallo Gabi, Toni hier. Sei so nett und verschiebe den Termin morgen Nachmittag bei Maiers, ich will den Wasserrohrbruch hier bei Herrn XY noch vor dem Wochenende erledigen." Mit einem verschmitzten Lächeln auf Bernd fügt sie hinzu: „Der Typ ist echt süß und er hat mich zum Abendessen und Frühstück eingeladen und ich würde gerne annehmen." Das macht Gabi erstmal sprachlos, dann bricht aber ein Donnerwetter los. Genervt nimmt Toni das Handy vom Ohr und gibt Bernd mit Gesten beschwichtigend zu verstehen, dass das schon in Ordnung geht. Aus dem Handy tönt es aufgebracht: „Das geht doch nicht, du kannst doch nicht die ganze Terminplanung über den Haufen werfen, nur weil dich der Hafer sticht! In deiner Freizeit kannst du treffen wen du willst, du hast es doch nicht nötig, dich während der Arbeitszeit mit Kunden zu amüsieren! Ich verstehe ja, du bist jung und wenn es dich juckt, willst du dich kratzen, aber muss es ausgerechnet ein Kunde sein, du kennst ihn doch gar nicht." Toni hat sich das lange genug angehört und erwidert: „Naja, gut genug. Er hat eben für mich gekocht und zum Nachtisch haben wir ...