1. Random Shorts - Im Aufzug


    Datum: 28.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Im AufzugEine nicht ganz ernst gemeinte Comic-Verwurstung. © 02/2014 Coyote/Kojote/Mike StoneWer sich für die Vorlage interessiert, kann gerne Google bemühen. Der Comiczeichner heißt JAB und der Comic selbst einfach ‚In the Elevator'. Er ist an zahlreichen Stellen im Netz völlig frei einsehbar. Und er ist kurz. Wie die Geschichte auch. ;-) „Endlich Zuhause!" Ich blickte noch einmal kurz über die Schulter und sah der Limousine meines neuen Auftraggebers nach. Noch ein oder zwei Minuten mit ihm im Fonds des Wagens und... Na... Egal. Ich hatte es überstanden und zudem hatte ich den Auftrag in der Tasche. Der Trick meiner Freundin Sybille hatte doch tatsächlich funktioniert. Nur vor den Nebenwirkungen hätte sie mich warnen dürfen. Die waren wirklich nicht von schlechten Eltern. Konzentriert setzte ich langsam einen Fuß vor den anderen und betrat langsam das Apartmenthaus, in dem sich meine kleine Wohnung befand. Nur noch das Foyer, der Aufzug und der Flur und ich war in meinen eigenen vier Wänden. Und da würde ich keine Sekunde mehr verschwenden. Himmel war ich fertig! Natürlich trug auch eine Menge Zufriedenheit zu meiner Hochstimmung bei. Ich hatte es endlich geschafft. Ich hatte endlich einen Auftraggeber und würde meine Arbeit nicht mehr an Agenturen verkaufen müssen, die sie dann weiter vermittelten. Und sich dafür fürstlich bezahlen ließen. Bislang hatte mir meine Schüchternheit immer im Weg gestanden, wenn ich denn mal ein Meeting mit einem potentiellen Kunden arrangiert ...
    bekam. Immer hatte ich bei diesen hochklassigen Verkaufsgesprächen verkackt, bei denen es eben nicht nur auf mein Produkt, sondern auch auf die Präsentation ankam. Ich hatte es einfach nicht drauf,mich gut zu vermarkten. Jedenfalls bis heute... Heute hatte ich geglänzt. Oder sogar gestrahlt, wenn man den Worten meines neuen Auftraggebers glauben durfte. Gefunkelt wie ein perfekt choreographiertes Silvesterfeuerwerk. Und tatsächlich konnte sogar ich es erkennen, als ich im Bad des Restaurants mein Makeup auffrischte, während wir den Abschluss begossen und bei einem Essen feierten. Die Frau im Spiegel war nicht die Frau, die ich morgens frisierte, sondern eine wirklich heiße Schnalle mit leuchtenden Augen und gerader Haltung, die Sex-Appeal aus jeder Pore verströmte. Himmel noch eins... Ich fand mich wirklich selbst zum Anbeißen, wie ich mich so im Spiegel betrachtete. Natürlich blockte ich so charmant wie irgend möglich die Annäherungsversuche meines neuen Geschäftspartners ab. Ich würde mich ganz bestimmt nicht von ihm flachlegen lassen. Das würde einem professionellen Arbeitsverhältnis keine Chance lassen. Aber seine Versuche hatten durchaus eine gehörige Wirkung auf mich. Er war charmant, weltgewandt und verteilte souverän und glaubwürdig Komplimente, die jede Frau schwachmachen würden. Und zudem war er intelligent und stinkreich. Aber natürlich auch verheiratet. Ein klein wenig verdutzt stellte ich fest, dass mir dieser letzte Punkt erst jetzt einfiel. Normalerweise hätte ...
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