1. Brief von Nicole


    Datum: 20.11.2017, Kategorien: BDSM,

    eine Zentnerlast vom Herzen und ich jubelte innerlich, ob meines genialen Einfalls buchstäblich in letzter Sekunde. Schaudernd vor Vorfreude verließ ich das Institut und ging beschwingt nach Hause. Es war Freitag kurz vor acht und ich war höllisch aufgeregt. Einerseits konnte ich es zwar kaum noch erwarten, dass Nicole an meiner Tür klingelte, andererseits hatte ich aber auch mächtig Bammel vor meinem großen Auftritt. Ich atmete tief durch und versuchte meinen Puls in den Griff zu bekommen. Ich wollte Nicole den Gefallen tun und völlig souverän wirken. Sie sollte meine Nervosität nicht spüren und zu jeder Zeit das Gefühl haben, dass ich alles unter Kontrolle hatte. Natürlich wusste auch sie, dass ich heute völliges Neuland betrat, aber trotzdem hatte ich den Ehrgeiz, ihr oder besser gesagt uns einen unvergesslichen Abend zu bereiten. „Nimm mich und benutze mich wie du willst! Schnür mich zu einem willenlosen Paket der Lust!", das waren Sätze aus ihrem Brief, die ich mir noch mal in Erinnerung rief, als es klingelte. Ich versuchte mich zu sammeln, räusperte mich und ging langsam zur Tür. Ohne nachzufragen drückte ich auf den Türöffner und hörte ein paar Sekunden später wie jemand zwei Stockwerke tiefer den Hausflur betrat. „Komm hoch, die Tür steht offen", rief ich mit betont tiefer und fester Stimme ins Treppenhaus. Ich bekam keine Antwort, vernahm aber deutlich das Klappern von Absätzen auf dem Marmorfußboden. Einen Augenblick später erschien sie auf dem letzten ...
    Treppenabsatz und blickte mich schüchtern an. „Du kommst pünktlich, das gefällt mir", raunte ich sie an und versuchte dabei streng auf meine Uhr zu schauen. Sie lächelte, sagte aber nichts. Sie hatte einen langen, eng geschnittenen, schwarzen Mantel an. Darunter trug sie schwarze Lackstiefel, deren Schäfte unter ihrem Mantelsaum verschwanden. Ihr langes strohblondes Haar hatte sie streng zurück gekämmt und zu einem Zopf geflochten. Ihr Gesicht war für ihre Verhältnisse auffällig geschminkt. Sie hatte blauen Lidschatten mit Glimmer aufgelegt und auch ihre Lippen glitzerten verführerisch. Ich konnte kaum glauben, dass diese heiße Lady, die gerade vor mir stand und das graue Mäuschen aus unserem Labor ein und dieselbe Person sein sollten. Mein Schwanz fand diese Erscheinung in meinem Hausflur ebenso attraktiv und hatte sich binnen Sekunden in einen pochenden Ständer verwandelt. Nicole stand nun vor mir. Kaum hörbar hauchte sie ein „Hallo" und blickte mit rotem Kopf zu Boden. Sie zitterte. Ich unterdrückte meinen Reflex sie zärtlich in den Arm zu nehmen und deutete stattdessen auf die große Sporttasche, die sie in der Hand hielt. „Ich schätze, das ist für mich, oder?", sagte ich ohne meinen Blick von ihr abzuwenden. Sie nickte stumm ohne mich anzuschauen. „Wenn ich dich etwas frage, erwarte ich eine klare Antwort!", raunzte ich sie an. „Deine Antwort könnte so lauten: Tom, ich habe ein paar Dinge mitgebracht, die du nach Lust und Laune an mir ausprobieren kannst. Ich hoffe es ist etwas ...
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