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Brief von Nicole
Datum: 20.11.2017, Kategorien: BDSM,
Seit ein paar Wochen hatte ich meinen neuen Job. Dafür war ich von Köln nach Hamburg gezogen. Die neuen Kollegen waren nett und die Arbeit machte Spaß, aber so richtig hatte ich mich noch nicht in meiner neuen Umgebung eingelebt. Meinen Aufgabenbereich im Institut bearbeitete ich allein. Als einzige Unterstützung war mir eine technische Assistentin zugeteilt, die ich mir mit den Kollegen vom Labor nebenan teilte. Die Arbeit mit Nicole, meiner Assistentin, war eigentlich sehr angenehm, obwohl sie ein sehr zurückhaltendes und schweigsames Wesen hatte. Ihr Fleiß und ihre Sachkenntnisse waren jedoch herausragend. Im Grunde war Nicole eine bildhübsche Frau, etwa in meinem Alter, aber sie machte wenig aus sich und über Persönliches hatte ich in der ganzen Zeit noch keine fünf Sätze mit ihr gesprochen. In den Kaffeepausen, wenn sich alle im Aufenthaltsraum trafen, war sie zwar stets mitanwesend und folgte schüchtern lächelnd den Unterhaltungen, sagte aber selbst fast nie etwas, es sei denn sie wurde direkt angesprochen. Ihr Kleidungsstil war brav, fürchterlich brav: Lederslipper, altmodische Karottenjeans, hellblaues oder pinkfarbenes Sweat-Shirt und darunter ein Bluse, deren Kragen hochgeschlossen war. Dazu hatte sie ihre hellblonden Haare stets zu einem Pferdeschwanz zurückgekämmt. Über Freunde oder gar einen Mann in ihrem Leben war mir nichts bekannt. Es war an einem Freitagabend und ich wollte noch auf ein Getränk oder zwei in eine Kneipe. Blöder Weise hatte ich meinen ...