1. Das Trau-dich-Spiel


    Datum: 18.11.2017, Kategorien: Sonstige,

    im nächsten Moment schüttete er ihr eine Ladung aus der Wasserflasche über die Brust. Mine starrte ihren Freund nur völlig fassungslos und mit offenem Mund an. Der dünne Stoff klebte an ihrer Haut, ihre Brustwarzen waren nun gut erkennbar. "Das zahl ich dir heim." Josef ging bereits weiter und blieb kurze Zeit später wieder vor einem Schaufenster stehen. "Oh nein." stöhnte Mine. Hier war die Ausstellungsware lediglich sehr tief gelegen und innen war einiges an Betrieb. Zögerlich, während sich ihr Herzschlag wieder beschleunigte, stellte sie sich neben Josef, die Arme vor der Brust verschränkt. Sie wusste was jetzt kam, sie wusste es ganz genau. "Höschen." Mechanisch führte sie die Bewegung aus. Schon bald versammelten sich innen Leute. Als ein Verkäufer auf sie aufmerksam wurde, wiederholte Josef das Codewort und sie gingen weiter. Josef führte sie zielsicher um das kleine Potsdamer Tor herum zu dem großen Springbrunnen. Ein paar Passanten liefen über den Luisenplatz und einige saßen auch direkt auf dem Rand des Brunnens. "Ok." wandte sich Josef an Mine. "Wenn du einmal um den ganzen Springbrunnen läufst, bin ich zufrieden und das war's dann für heute, einverstanden? Ich hab eine lange Jacke in meinem Rucksack und wir laufen direkt zurück zum Auto." Mine atmete tief durch. Sie schauderte bei dem Gedanken. Schon jetzt waren Blicke auf sie gerichtet. Aber andererseits hatte sie es dann hinter sich. "Einverstanden." "Gut. Aber schön langsam. Wenn du mir zu schnell bist, musst ...
    du noch mal laufen." Mine atmete durch und nickte. "Also dann. Die Leute hier sind schon ganz neugierig, ob du ein Höschen anhast." Josef gab ihr einen Klaps auf den Hintern und sie ging los. Seltsamerweise genoss sie die ersten Schritte sogar. Sie spürte die Blicke, die auf ihr lagen, spürte die Luft um ihren Unterkörper, spürte die Spritzer des Springbrunnens und das Blut, das durch ihre Adern schoss. Sie fühlte sich lebendig, mutig, nicht zu sprechen von der Erregung, die sie empfand und die immer schwerer zu leugnen wurde. Doch dann sah sie vor sich eine Gruppe junger Leute, etwa in ihrem Alter auf dem Rand des Springbrunnens sitzen und wäre fast gestolpert. Ihr Herz hämmerte wieder in ihrer Brust und sie drehte beschämt das Gesicht weg, als sie an ihnen vorbei ging. Sie hörte einen Pfiff und auf einmal empfand sie ein seltsames Gefühl des Stolzes. Josef hatte bereits die Jacke ausgepackt, als sie bei ihm ankam und schlang sie nun um sie. "Mistkerl." flüsterte sie, während sie sich an ihn schmieg und er seinen starken Arm um sie schlang. Doch auf dem Rückweg, den sie nicht direkt gingen, war sie sogar noch bereit sich in einem Café niederzulassen. Mit der langen Jacke fühlte sie sich wieder vollkommen sicher. Während sie dort saßen, warf Mine ihm schmollende Blicke zu, was er nur mit einem ansteckenden Grinsen erwiderte. "Samstag," sagte sie nur, ebenfalls lächelnd. "Samstag." +++ Mine öffnete die Tür und umarmte ihre Freundin. Jenny hatte ein schwarzes, scharfes Kleid an ...
«1...345...»