1. Das Trau-dich-Spiel


    Datum: 18.11.2017, Kategorien: Sonstige,

    spannenden Spiele , die sie seit langem gespielt hatten. Auf einmal stand nur noch jeweils der König, ein Läufer und ein Bauer von Josef auf dem Brett, den Mine in diesem Moment schlug. "Moment mal." rief Josef. "Ach du Kacke. Die Läufer sind..." Mine hatte es auch erst jetzt wahrgenommen. Josefs Läufer stand auf einem schwarzen Feld und ihr eigener auf einem weißen. Das bedeutete... "Unentschieden." Sie sahen sich in die Augen. Erst vor kurzem hatten sie ausgemacht, was das bedeutet. Beide Einsätze mussten diesmal verwirklicht werden. "Na dann," sagte Mine. "werd ich schon mal ein paar Rezepte für dich raussuchen." "Freu dich nicht zu früh. Sorg lieber dafür, dass das T-Shirt nicht zu weit ist." "Klar doch. Gleich nachdem ich Jenny angerufen habe." Sie schnappte sich das Telefon und verzog sich ins Nebenzimmer. Nach einer scheinbaren Ewigkeit kam sie wieder heraus mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Sie ist einverstanden. Und sie fragt, ob dir als Trinkgeld ein Klaps auf deinen knackigen Hintern reicht." "Ich habe gerade gecheckt und in Potsdam ist ausgezeichnetes Wetter dieses Wochenende. Bist du bereit einigen Menschen ein schönes Geschenk zu machen?" "Wenn der Ober bereit ist, die Hüllen fallen zu lassen." Sie küssten sich inbrünstig und lösten sich dann voneinander. Das war eine weitere, besonders harte Regel: Kein Sex bevor die Einsätze nicht eingelöst wurden. +++ Josef hatte sich dazu breitschlagen lassen, an einem Vormittag unter der Woche nach Potsdam zu fahren, ...
    statt am Wochenende. Und da Jenny erst am darauffolgenden Wochenende konnte, sollte Mines Einsatz am Donnerstag um 13 Uhr, an dem sie sich beide hatten freinehmen können, und Josefs am Samstag eingelöst werden. Josef hatte auf ein weißes, nicht besonders weites Shirt bestanden, das Mine nicht mal bis zu den Knien ging. Sie hielten in einer Seitengasse und Mine schlug das Herz bis zum Hals. Das war die wohl aufregendste Sache, die sie bisher unternommen hatten. Das Wetter war schön und der Himmel klar. Vorne auf der Brandenburger Straße sah sie bereits ein paar Leute vorbeilaufen. Kurz bevor sie losgefahren waren, hatte Mine noch gebettelt: "Kann ich wenigstens noch eine Sonnenbrille aufziehen. Es ist so peinlich, wenn die Leute mir auch noch in die Augen schauen können." Josef hatte nur gegrinst und gesagt: "Umso besser." Josef verlies das Auto, schulterte seinen Rucksack und sie folgte ihm nervös. Sie bewegten sich auf die Brandenburger Straße zu. Das war verrückt. Das ist das krasseste, was wir bisher gemacht haben, dachte sie. Auf der Geschäftsstraße schlenderten einige Passanten umher. Auch Josef ging gemütlich zu einigen Geschäften hinüber und besah sich die Schaufenster. Mine machte seine Gelassenheit fast wahnsinnig. Er wusste genau was sie fühlte und das fuchste sie umso mehr. Jederzeit konnte er das Codewort sagen. Sie glühte fast vor Erregung. Was würde geschehen? Sie hatten ausgemacht, dass sie das Shirt bis unter die Brüste hochziehen musste, sonst galt es nicht ...
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