1. Die Sex: Therapie


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Verdutzt beugte sich die Therapeutin nach vorne, stützte ihre Arme auf die Knie und schaute Herrn Thom mit einem bohrenden Blick an: "Sie schlafen nicht mehr beieinander? Oder liegen sie die ganze Nacht wach nebeneinander?" Auf Herr Thoms Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen. Er wäre am liebsten davongerannt, doch die ältere Dame presste ihn mit ihren Blicken fest auf das Sofa. Langsam und deutlich sprach sie weiter: "Sie meinen mit Beischlaf doch nicht etwa: Ficken, Nageln, das geile Miststück aufs Horn nehmen?" Man hätte meinen können, ein Orkan sei durch das Zimmer getobt, Herr und Frau Thom saßen geschockt auf dem Sofa, fest gegen die Lehne gedrückt, mit weit offenen Mündern. Die Therapeutin stand auf, nahm ihre Brille erneut ab und ging im Zickzack durch den Raum: "Wenn sie ernsthaft an Hilfe interessiert sind, sollten wir uns auf eine Formulierung einigen. Sex ist ein Trieb, der im ganzen Tierreich auf uralten Instinkten beruht. Auch das hoch entwickelte, zivilisierte und kulturell gebildete Tier namens Mensch macht davon keine Ausnahme. Wenn sie also ihren Beischlaf praktizieren, versuchen sie diesen Trieb in eine zivilisierte Pflichtübung umzuwandeln. Dass das nicht gut gehen kann, sollte von vornherein klar sein." Nachdem die Dame ihren Monolog beendet hatte, saß das Paar wie begossene Pudel auf dem Sofa. Sie hatten sich eine gemütliche Plauderei vorgestellt. Dass eine Fremde innerhalb einer Viertel Stunde direkt zum Kern des Problems vordringen würde, hätten ...
    sie nicht erwartet. Während die Therapeutin ihre Worte wirken ließ, steckte sie einen Bügel der Brille in ihren Mund. Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, dass Herr Thom diese Geste sehr interessiert beobachtete. Sie schloss ihre Lippen um den Bügel und formte einen Kussmund. Dann öffnete sie ihren Mund und umspielte den Bügel mit ihrer Zunge. Herr Thom starrte wie gebannt auf das, was die Dame da mit dem vergoldeten Drahtbügel machte. Ruckartig drehte sie ihren Kopf zu Herrn Thom und erwiderte den Blick. Sie fragte dann Frau Thom: "Blasen sie ihrem Mann ab und zu mal einen?" Frau Thom war mittlerweile so entgeistert, dass sie nur noch resigniert mit dem Kopf schüttelte: "Nein, so etwas mache ich nicht." Die Therapeutin ging vor der jungen Frau in die Hocke, legte ihre Hände freundschaftlich auf die Knie der Patientin und blickte ihr in die Augen. Es war ihre erste freundliche Geste. Mit sanfter Stimme fragte sie: „Warum blasen sie ihrem Mann den Schwanz nicht." Frau Thom zuckte mit den Schultern und blickte trotzig zu Boden: "Ich weiß nicht, ich mache so was nicht." Die Therapeutin richtete sich wieder auf, die nächste Frage galt Herrn Thom, ihre Stimme klang wieder härter: "Hat ihre Frau ihnen einen verständlichen Grund genannt, warum sie ihren Schwanz nicht lutschen will?" Herr Thom rieb seine Hände nervös an den Hosenbeinen, leise antwortete er: "Nein, sie lehnte es von vornherein ab." Im gleichen Moment begann Frau Thom zu schluchzen und versuchte sich zu rechtfertigten: ...
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