-
Spanische Tage und Nächte
Datum: 13.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Jahren seit Patras hatte ich keine andere fremde Frau nach dir!" "So genau wollte ich das gar nicht wissen, lieber Siggi!", antwortete ich und drückte zärtlich seine Hand. "Ich hab da, fürchte ich, mehr zu beichten -- ich weiß nicht --" "Sag's mir -- oder willst du es mir nicht erzählen?" "Wenn wir allein sind", vertröstete ich ihn. Damit waren wir beim Krollschen Haus angekommen und fanden den Abendbrottisch schon fast fertig gedeckt vor. "Was habt ihr denn noch für Umwege gemacht", fragte Herta zum Scherz, "ich bin schon seit Stunden hier!" "Seit zwei Siebtel Stunden", sagte Siggi nur trocken. "Na, sagen wir zweieinhalb Siebtel!", sekundierte ich. "Ihr Sadisten", lachte Herta, "Bruchrechnung konnte ich nie." Zum Abendessen hatte mir die liebe Herta als Vorspeise noch einmal Ravioli gemacht -- "die ißt du doch so gern! -- Siggi, hast du für die Reise welche eingepackt?" "Nein, die sind zu schwer, aber die kann man ja in jedem Dorfladen kaufen!" Nach dem Abendessen verzichtete Siggi auch heute nicht auf seinen Krimi -- er war wirklich süchtig -- aber es war ein wiederholter Tatort mit guten Schauspielern -- und diesmal rieten wir den Bösewicht richtig. "Schlaft alle gut -- und ab ins Bett!" Das war leicht gesagt von Herta, ich jedenfalls konnte lange nicht einschlafen. Ich mußte immer denken, was Siggi sagen würde, wenn ich von der Sauna und dem Segeltörn erzählen würde -- im Nachhinein kam ich mir beim Törn noch mehr als Sexobjekt vor als in der Sauna. Und Siggi hatte sich ... all diese Jahre des Fremdgehens enthalten, dabei war er, wie er schon beim ersten Kaffee erzählt hatte, in der Zwischenzeit auf zwei hessischen Lehrerkonferenzen gewesen. Am Morgen wurde ich freundlich von Herta geweckt, die an mein Bett getreten war, mich sanft an der Schulter faßte und mit scheinbar weniger freundlicher Befehlsstimme rief: "Aufstehen -- sonst ist Siggi schon abgefahren! -- Ja, komm, hops nackig aus dem Bett -- zeig dich mal -- wirklich toll, wie du deine Figur gehalten hast -- ab ins Bad -- wenn ihr zurück seid, reden wir mal von Frau zu Frau, was du mir wegen meiner Figur rätst -- kriegt man dieses Bäuchlein irgendwie weg --"; damit schlug sue ihren Morgenmantel auseinander und war darunter nackt -- "den hab ich seit der Geburt von Hildegard!" "Ich weiß nicht -- hast du mal wegen einer Schönheitsoperation gefragt?" "Um Gottes willen, nein!" "Und hat Siggi mal Bemerkungen deswegen gemacht?" "Nie!" "Na also! Frag ihn vielleicht mal ehrlich, und frag auch einen guten Arzt -- einen, der nicht nur ans Geld denkt." "Ja, da wäre der Jörg, ein ehemaliger Schulkamerad --" "Siehst du!" "Aber der war und ist ein Schürzenjäger -- keine Frau ist vor ihm sicher!" "Er kann und darf dir nichts tun. Nach meiner Erfahrung sind die schlimmsten Schürzenjäger auch die, die ein klares Nein akzeptieren." "Na, ich versuch's mal!" Damit huschte ich ins Bad -- und auch wieder zurück, ohne daß mich der Langschläfer Siggi schon hier im Evakostüm zu sehen bekommen hätte. Er kam zum ...