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Spanische Tage und Nächte
Datum: 13.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Herta vor. "Gut und schön, sagte ich, aber dann haben wir morgen die nassen Badesachen." "Die trocknen wir schnell in der Wäscheschleuder und Wäschetrockner -- kein Problem!" So suchten wir nach dem Kaffee schnell die Sachen zusammen, dir wir auf dem Rückweg anziehen wollten, Herta und ich zogen nur ein Strandkleid über den Bikini, und Siggi zog seinen mir bekannten Tennisdress an. Das Freibad war so nahe, daß wir zu Fuß gehen konnten, und als wir ein Plätzchen zum Lagern gefunden hatten, forderte uns Herta auf: "So, ihr beiden, jetzt schwimmt mir mal was vor!" Wir einigten uns auf zweihundert Meter Freistil; ich schwamm Brust, weil ich keinen anderen Stil gut kann, und Siggi crowlte wie ein Profi. So schwammen wir wettkampfmäßig unsere vier Bahnlängen mit vielen Körperkontakten mit Männlein und Weiblein, die nicht schnell genug aus unserer Bahn geflohen waren. Am Schluß war Siggi fast um eine Bahnlänge voraus und grinste vom Beckenrand, während ich meine letzten fünfzig Meter keuchte. Als wir uns ermattet wieder zu Herta setzten, sagte sie zu Siggi: "Das könntest du mit mir auch mal machen, ich schwimm doch auch ganz gut -- und all die schönen Weiber, die du hier zu sehen kriegst!" "Wird gemacht, Herta!", sagte Siggi lachend. "Dann tu das auch", sagte ich, "ich kontrolliere dich und rufe Herta an, ob du brav geschwommen bist!" "Und du, Melanie, hast du deine Figur vom Schwimmen?", fragte Herta. "Nein, vom Wandern. Ich hab Wanderbeine!" "Wie? Was?" "Ja, Herta, das begreift ... niemand. Ich hatte mal einen Freund, mit dem bin ich viel gewandert, und der titulierte meine in der Tat -- hmm -- einmalig schönen Beine als ,Wanderbeine`. -- Und mit was für einem Training hast du dich so jung gehalten, Herta?" "Das kann ich hier nicht erzählen!", lachte Herta und warf Siggi einen verliebten Blick zu. Der veranlaßte mich zu einem letzten Versuch: "Ich kann auch gern allein nach Salamanca fahren. Vielleicht wollt ihr doch gern das neue Auto einweihen!" "Was denkst du, Melanie, das haben wir schon! Wir waren letztes Wochenende im Knüllgebirge -- weißt du, wo das ist?" "Ich glaube ja -- hier ganz in der Nähe, nicht?" "Genau! Völlig unbekannt -- wir fast allein auf dem Platz -- wunderbar -- nicht wahr, Siggi?" "Ja, ich wußte ehrlich auch nicht, daß es hier in der Nähe sooo schön ist -- ich stamme ja von woanders --" "Woher denn -- das hast du nie erzählt -- du hast immer nur gesagt, du bist aus Marburg." "Geboren bin ich in Göttingen, und als ich zehn war, bekam mein Vater hier eine Professur -- seitdem bin ich in Marburg." "So!", brach Herta das Gespräch ab, "jetzt ziehen wir uns an und gehen nach Hause, dann schnell Abendessen und früh ins Bett -- morgen habt ihr den ersten langen Fahrtag." Herta zog nur schnell ihr Strandkleid an und ging voraus, Siggi und ich mußten uns ja noch abtrocknen und trockene Sachen anziehen. Auf dem kurzen Nachhauseweg fing der neugierige Siggi an: "Wie ist es dir denn so gegangen in den letzten Jahren? -- Weißt du: In den letzten ...