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Mimi und ihr Professor
Datum: 08.11.2017, Kategorien: Verführung,
Termins." "Soll reinkommen", brummte es von drinnen. Und als Nachsatz kam "Frau Marx, das wäre dann für heute alles, machen Sie Feierabend." Die Frau nickte kurz mit dem Kopf, antwortete "Sehr wohl, Herr Professor", wandte sich wieder Mimi zu und trat einen Schritt beiseite. "Treten Sie ein!" forderte sie Mimi auf und wies auf die Tür. Mit wackligen Knien und zitternden Händen trat Mimi in das Arbeitszimmer ihres gefürchteten Professors. Sie kam in einen dunklen, maskulinen Raum. Die Wände waren bis zur Hälfte mit dunklen Holzpaneelen ausgekleidet und darüber mit einer dunkelroten teuren Tapete bespannt. An zwei Wänden standen alte, aber gut erhaltene und gepflegte Bücherregale und Schränke. Vor den hohen Fenstern, die von ebenfalls dunkelroten Samtvorhängen umrahmt wurden, stand eine ausladende sehr gemütlich aussehende Couch, auf der eine komplette Bigband Platz gefunden hätte. Und in der Ecke des Raumes befand sich ein riesiger altmodischer Schreibtisch aus dunklem Holz, hinter dem ihr Professor saß und offenbar einen Artikel studierte. Ohne aufzublicken, wies er auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtisches. "Setzen Sie sich, ich brauche noch zwei Minuten." Miriam nahm auf einem etwas unbequemen harten Holzstuhl Platz. éDer richtige Stuhl, um einem Delinquenten in Angst und Schrecken zu versetzen, dachte sie spöttisch und blickte sich zaghaft und unauffällig um. An der Wand über der Couch erkannte sie einen Druck von Rubens - Jupiter und Callisto -, an der ...