1. Kommune 2010 Teil 04


    Datum: 07.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Kinder von Traurigkeit.", stimmt Rainer zu. "Aber das müssen wir euch sicher am wenigsten erklären." Er wirft uns einen Seitenblick zu. Zia errötet auf der Stelle, doch außer mir scheint es niemand zu merken. "Besonders die Kerstin und die Bernadette waren schon solche. Jeden Abend haben sie jemand anderen in die WG mitgebracht und dann ging's rund." Grit gießt sich ein neues Glas Wein ein. Sie leert es mit zwei Zügen. Woher Loisl seine Trinkfestigkeit hat, weiß ich mittlerweile auch. "Die Mädels haben es eigentlich immer an Ort und Stelle getrieben, auf der Toilette - ohne abzusperren, im Wohnzimmer auf der Couch, auf dem Küchentisch." Rainer schaut verträumt. Verena hängt an seinen Lippen. "Besonders du hast da immer gern zugesehen.", meint Grit scheinbar vorwurfsvoll. "Naja, wenn sich zwei Mädels gegenseitig die Dosen auslecken, da kann sich mann einfach nicht beherrschen.", verteidigt sich Rainer. "Könnt ihr bitte das Thema wechseln?" Der sonst so coole, entspannte Loisl wirft seinen Eltern einen bittenden Blick zu. "Ach komm schon, das erinnert mich so an meine Studentenzeit. Ihr seid doch nicht so verklemmt, oder?" Grit blickt in die Runde. Verena und ich schütteln den Kopf, Loisl und Zia halten sich zurück. "Habt ihr morgen nicht einen langen Tag in Berlin vor euch?" Fieberhaft versucht Loisl, das Thema zu wechseln. Dass er sich für seine Eltern geniert, ist offensichtlich. Mir hingegen sind Grit und Rainer eigentlich recht sympathisch. Die offene, jugendliche Art ...
    imponiert mir. Meine Eltern sind viel verklemmter. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ich ihnen von Zias Hautfarbe erzählen würde. "Irgendwann haben wir uns dann aber trotzdem für die Monogamie entschieden." Grit lässt ihre Hand über Rainers Oberschenkel gleiten. "Nur den jungen Pferden macht es Spaß, von Wiese zu Wiese zu springen, die Alten genießen eher das Verharren an einer Stelle." Rainer lacht über seine Metapher. Loisl kaut missmutig auf seinen Spagetti herum. "Ich geh schlafen.", verkündet er dann, stellt seinen halbleeren Teller in die Spüle und verlässt die Küche. "Ich weiß nicht, warum der Alois so verklemmt ist.", meint Grit entschuldigend. "Wir haben ihn eigentlich recht offen erzogen." "Vielleicht hat er heute auch einfach nur einen schlechten Tag erwischt.", versucht Rainer einzulenken. "Aber vielleicht sollten wir auch schlafen gehen.", bedenkt Grit. "Immerhin haben wir morgen eine große Berlintour vor." Rainer nickt. Die beiden küssen sich und stehen auf. "Danke für das Essen und den Wein." Grit umarmt Zia und Verena, und Rainer schlägt mir anerkennend auf die Schulter. Auch sie verabschieden sich ins Bett. "Und, was denkt ihr so über Loisls Eltern?" Verena räumt das dreckige Geschirr in die Spülmaschine. "Ganz nett.", erwidert Zia und wischt den Tisch ab. "Grit sieht noch echt gut für ihr Alter aus.", stellt Verena unverhohlen fest. "Oder, Tom?" Ich werde rot. "Ja, sie ist ganz hübsch.", gebe ich dann zu. "Ihre Figur macht mich an." "Ihre Nippel haben ...
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