1. Die Panne


    Datum: 05.11.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Motor an. „Bis in zwei Wochen!“ Endlich auf dem Weg nach Hause waren ihre letzten Gedanken bevor sie auf die Landstrasse bog. Die Straße war leerer als sonst: „Dafür sind Länderspiele gut!“ dachte sich Hilde erheitert. Das seltsame Geräusch beim Beschleunigen war immer noch da, seit einigen Tagen schon machte sich das Kratzen wie ein unheilvoller Bote bemerkbar. „Ich werde wohl doch mal in die Werkstatt müssen!“ sprach Hilde innerlich zu sich selber. Sie hasste es sich um mehr als das auffüllen des Tanks zu kümmern, aber Horst war seit langem so mit sich selber beschäftigt, dass im nichts mehr zuzumuten war, was über seinen Job hinausging. Selbst im Bett lief schon seit mehr als 6 Monaten nichts mehr. Nicht dass die Situation Hilde in große persönliche Problem gestürzt hätte, Sie hatte nie wirklich viel Verlangen nach Sex gehabt, Sorgen machte Sie schon um ihn. „Genau die Hälfte“ sagte sie laut als sie in das Waldstück am Hahnenrücken eintauchte. Das Geräusch war lauter geworden und sie sagte sich selber dass es kaum sein könne, dass genau hier etwas Ernsteres passieren könne. Ein lauter Knall riss Hilde aus den Träumen morgen das Auto noch bequem zu Werkstatt fahren zu können. Der Motor war aus und der Wagen rollte langsam aus. Mit dem letzen Schwung bog Hilde in einen kleinen Feldweg ein bevor der Wagen vollständig zum stehen kam. Mit klopfen in der Brust blieb sie für ein paar Momente sitzen ohne sich zu rühren. Sie betätigte den Anlasser, aber außer einem metallischen ...
    Kratzen tat sich nichts. „Verdammt, warum ausgerechnet jetzt? Marlene wird sich nicht mehr einkriegen vor lauter Genugtuung.“ Hilde suchte nach dem Verschluss der Motorhaube, zog diesen und stieg aus. Sie öffnete die Haube mit einigen Schwierigkeiten und fragte sich im Angesicht ihrer Ölverschmierten Finger wozu das gut sein sollte. Sie hatte keinen blassen Schimmer was sich dort alles unter der Motorhaube verbarg. Hilde setze sich zurück in den Wagen und betätigte den Anlasser erneut. Nichts, der Motor bleib tot. ´Ich werde wohl oder übel jemanden Anhalten müssen`, dachte Hilde, `Vielleicht sind Handies doch keine so schlechte Erfindung`, war der nächste Gedanke, der ihr durch den Kopf ging. Sie hatte es konsequent abgelehnt so was Neumodisches mit durch die Gegend zu schleppen. `Und weiße Klamotten sind nichts für Automontagen` ihr Blick viel auf den schwarzen Streifen Öl direkt auf ihrem rechten Busen. `Das ist wohl gerade meine Erkenntnisphase, dass sollte ich aufschreiben` schloss sich der nächste sarkastische Gedanke an. Kein Auto weit und breit, mehr als 20 Minuten wartete sie schon am Straßenrand. Es war mittlerweile dunkel. Sie wollte sich gerade umdrehen und zurück in den Wagen steigen, als sie ein blasses Licht in der Ferne erblickte. `Ein Motorrad` schoss es ihr durch den Kopf `egal ich bin schon mit einem Pferdefuhrwerk zufrieden, alles besser als hier zu übernachten oder zu laufen`. Wild gestikulierend stellte sie an den Straßenrand. Das licht kam näher, wurde ...
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