1. Was zum Kuckuck?! oder: Gut zu Vögeln - eine ornithologische Geschichte


    Datum: 29.10.2017, Kategorien: Ehebruch,

    hatte ihr Abi gemacht und in Rekordzeit studiert (das musste sie sich hart gegen ihren Vater erkämpfen, erzählte sie mir). Und dann hat sie geheiratet. Mit 21. "Gratuliere!", sagte ich mit einem wenig überzeugenden Lächeln auf den Lippen und nippte an meinem Kaffee: "Wer ist denn der Glückliche?" "Er heißt Heinz", antwortete sie und sah ein wenig zur Seite: "Er ist Ornithologe." "Hmmmm", ich konnte meinen Ärger nur schlecht unterdrücken. Sie lud mich, auch im Namen ihres Gatten, dazu ein, sie in der Stadt, in der sie nun wohnten, zu besuchen. Ich sagte zu, wusste aber sofort, dass ich das nicht tun würde. Doch dann ergab es sich, dass eine Konferenz, die ich, als Vertreter der Klinik, an der ich tätig war, zu besuchen hatte, genau in jener Stadt tagte. Es sind seit meiner Wiederbegegnung mit Meryem fast zwei Jahre vergangen und ich dachte gar nicht daran, dass ich ihr dort begegnen könnte. Doch genau das geschah! Als wir, einige der Konferenzteilnehmer, nach der Veranstaltung die dortigen Kneipen unsicher machen wollten, stand sie plötzlich vor mir: "Das gibt´s ja wohl nicht!" Das dachte ich mir auch und sagte so etwas wie: "Huch, was für Überraschung." Ich stellte sie meinen "Saufkumpanen auf Zeit" vor und bat sie an unserem Tisch Platz zu nehmen. Das tat sie auch und wir unterhielten uns eine ganze Weile. sie lud mich wieder zu sich nach Hause ein und ich konnte mich diesmal nur schlecht davon drücken. Ich versprach sie in ihrem "trauten Heim" am nächsten Tag, nach dem ...
    Ende der Konferenz zu besuchen. Ich kaufte Blumen und eine Flasche Wein. Sie wohnten ziemlich am Stadtrand. Die Gegend war sicher ruhig, wäre mir aber zu langweilig gewesen. Ich fand die Klingel und drückte bei "Hausmann". ´Was für ein Name - Heinz Hausmann´, dachte ich während ich die Treppe in den dritten Stock hinaufstieg. An der Tür empfing mich ein Herr in mittleren Jahren - mit einer dicken Brille und grau meliertem Haar. Ich habe ihn auf Anfang-Mitte Vierzig geschätzt. "Willkommen!", sagte er mit fast überschwänglicher Freude: "Sie müssen Christoph sein!" "Chris", sagte ich: "Einfach nur Chris." Er drückte meine Hand und legte mir die andere auf die Schulter: "Willkommen Chris!" Mir gefiel diese anheimelnde Art nicht aber ich sagte nichts, denn nun sah ich sie auf uns zutreten - Meryem. Sie sah verdammt gut aus, trug ein dunkelgrünes, modisch geschinttenes Kleid, das sehr elegant (für den Anlaß eines einfachen Abendessens zu elegant?) aussah, doch kurz genug war, um ihre schönen schlanken Beine ausreichend zur Geltung zu bringen. Das Haar trug sie zu einem Pferdeschwanz verbunden, was ich persönlich schade fand. Wir umarmten uns und ich drückte ihr die Blumen in die Hand."Danke", sagte sie: "Komm doch rein!" Sie führten mich durch die Wohnung. Sie war nicht groß - zwei Zimmer plus Küche. "Wir suchen uns etwas Größeres, wenn es nötig wird", erklärte mir Heinz und zwinkerte in Richtung der neben ihm stehenden Meryem: "Für den Augenblick reicht das aber für uns zwei." Ich ...
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