1. Lara 01


    Datum: 25.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    LARA begegnete ich in einer sehr harmonischen Phase meines Lebens. Mit Mitte 30 hatte ich mich in jeder Hinsicht-Alkohol, Parties, erotische Experimente, Frauen-ausgetobt. Beruflich nach turbulenten Jahren an der Uni endlich einigermaßen arriviert mit Chancen auf eine Karriere ,stand mir auch im zwischenmenschlichen Bereich der Sinn nach einer erfüllenden Beziehung. Ich hatte den Beziehungsstress, die zwischenmenschlichen Dramen, die sich zwischen Mann+Frau wohl unvermeidlich abspielen und denen sich wohl niemand ganz entziehen kann, das "Bäumchen-wechsel-dich-Spiel", die "ONE-NIGHT-STANDS"-man kennt am nächsten Morgen oft nicht mehr den Namen der Gespielin (wenn man ihn überhaupt je kannte)-absolut satt. Oberkante, Unterlippe. Auch von meiner alten Clique-intelligente und anständige Jungs, jedoch mit einem Hang zu übermässigem Alkoholgenuß, dazu alles Typen aus der Kategorie "ewige Studenten", hatte ich den Kontakt konsequent unterlassen. Männer bemerken später-oft zu spät-als Frauen, welche Gesellschaft ihnen nicht gut tut. Dieses rigorose Verhalten brachte mir seitens der alten Clique ne Menge kritik ein, aber es ging nicht anders, wenn ich mein Leben tatsächlich ernsthaft ändern wollte. Und das wollte ich. Dazu war ich fest entschlossen. Das war damals auch bitter nötig. Menschen bemerken oft nicht-oder sie bemerken es zu spät-wenn sie dabei sind, ihre Linie zu verlieren, von ihrem Weg ab zu kommen, ihre ursprünglichen Ziele aus den Augen zu verlieren. Dazu kam mein ...
    Hang ,auf die falschen Menschen und die falschen Milieus neugierig zu sein. Mit "Büro-Typen", mit Leuten, die ein "anständiges", bürgerliches Leben führten, konnte ich recht wenig anfangen. Sie begannen schnell, mich zu langweilen. Das lag wohl an der Spießigkeit meiner Familie. Da hatten es einige "zu etwas gebracht", wie man so schön sagt. Erfolg war materieller Erfolg. Nichts sonst. Gegen diese äusserst eng gefasste Definition von Erfog hatte ich schon früh zu rebelliern begonnen. Beispielsweise hatte mir ein Onkel-ein äusserst erfolgreicher Geschäftsmann in der Bekleidungsbranche; Typ:"selfemademan", Lieblingsspruch: "MIR hat keiner was geschenkt! Ich musste mir alles selbst erarbeiten!" -nach meinem Abitur eine Ausbildung zu Bankkaufmann in Aussicht gestellt. Bei seinen Beziehungen zu seiner Hausbank-eine der renommiertesten deutschen Banken-wäre das kein Problem, obwohl meine Noten überall gut bis sehr gut waren, aber nicht im Fach "Mathematik". Die Vorstellung, den ganzen Tag mit Anzug+Krawatte hinter einem Schalter zu stehen+Leuten ne Menge Geld in die Hand zu geben, das mir nicht gehörte, verursachte mir das kalte Grauen. Zu Geld hatte ich schon immer ne sehr praktische Haltung. Es war Mittel zum Zweck. Ich gab es hauptsächlich für Schallplatten-CDs gab es damals noch nicht-und BÜCHER aus. Diese "praktische Haltung" zu Geld bezeichneten manche allerdings auch als leichtsinnig. Ich konnte ihnen nicht widersprechen. Bei gelegentlichen Ausflügen ließ ich es richtig ...
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