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Betrogen Teil 03
Datum: 10.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
verlegen. "Tja", begann er langsam und gestand sich ein, dass er bei ihr wohl einen recht zweifelhaften Eindruck hinterlassen haben musste. "Das war wohl ich gewesen." Sie grinste übers ganze Gesicht, drehte sich ein Stück zu ihm. Fast provozierend reckte sie ihm ihren Oberkörper entgegen. Wieder sah Martin mit einem Auge zu ihr hinüber. Ihre Blicke fanden sich. "Das habe ich mir schon gedacht", antwortete sie schmunzelnd. "Es war ja sonst niemand in der Nähe, der es sonst gewesen sein könnte." "Es ist nicht so, wie du denkst", machte Martin den Versuch einer Rechtfertigung. Jessica lachte auf und legte ihm wie beiläufig die rechte Hand auf seinem Oberschenkel, an dessen Ende sich sein Gasfuß für einen kleinen Moment verkrampfte, und dabei das Pedal noch ein Stück weiter niederzudrücken. Die Berührung traf ihn wie ein Stich und pflanzte sich ungebremst in alle Richtungen seines Körpers fort, um sich letztendlich zwischen seinen Beinen zu fokussieren. Die Kraft der Berührung und die Macht der Gedanken, die in ihm aufkeimten, brachten seine Hose wieder ein wenig zum Spannen und Martin fragte sich unwillkürlich, ob Jessica diese kleine Veränderung registrierte. 'Oh Gott', durchfuhr es ihm voller stiller Panik, während er mehr unterbewusst feststellte, dass sich die Anzeige seines Tachos langsam auf die 230 zu bewegte. "Nein?", fragte Jessica nach und schaute ihn lächelnd mit großen Augen an. Dabei schob sich ihre Hand ein Stück weiter nach oben. "Wie hab ich es denn verstanden?" ... 'Nicht höher, nicht höher!', betete Martin im Gedanken und versuchte krampfhaft nur noch starr auf die Straße zu schauen. "Ich habe ...", machte Martin einen erneuten Anlauf, um Jessica seine Situation zu erklären, wie seltsam bizarr dieser Abend für ihn bisher verlaufen war. Und als ihre Hand noch ein kleines Stück weiter nach oben fuhr, ahnte er, dass diese seltsamen Extreme an diesem Abend längst noch nicht beendet waren. Martin rang nach Worten. Er konnte nicht fassen, was sich nun andeutete. Erst vor wenigen Minuten hatte er seine Beifahrerin vor diesem fiesen Fettsack gerettet und nun schien es so, als wolle sie sich nun ihrem Retter um den Hals zu werfen. Er konnte das nicht in seinem Kopf hinein bekommen, aber es an diesem Abend war schon zu viel vorgefallen, was er nicht verstehen oder gar verarbeiten konnte. Langsam und stockend kamen die Worte aus ihm heraus. Martin wusste nicht warum, aber er begann, dem jungen Mädchen von den Geschehnissen an diesem Abend zu berichten. Er ließ fast nichts aus. Erzählte ihr unverblümt, wie er seine Frau dabei erwischt hatte, wie sie sich von ihrem Fitnesstrainer ficken ließ (und er benutzte genau dieses Wort) während ein Pornofilm im Fernseher lief. Erzählte von der verheirateten Frau im Kombi, die sich einen Spaß daraus machte, sicht regelmäßig auf dem Parkplatz von fremden Männern vögeln zu lassen und schließlich von der Frau, die den Sohn ihrer besten Freundin verführte. Lediglich die beiden Schwulen ließ er unerwähnt. Wortlos ...