1. Nova - mein Traum - Teil 03


    Datum: 10.10.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    habe mich wieder wie ein kleiner Schuljunge aufgeführt. Bin rot geworden, habe kein vernünftiges Wort heraus bekommen. Ich könnte mich ohrfeigen. Eine ganze Weile laufe ich herum und finde schließlich eine Bank in der Nähe des Hotels und setze mich hin. Ich hole meinen Fotoapparat heraus und schaue mir meine Bilder noch einmal an. Ich bin mit der Ausbeute sehr zufrieden. In diesen paar Minuten habe ich über fünfzig Bilder gemacht, und trotz meiner zittrigen Hände sind kaum unscharfe Bilder darunter. Während ich mir die Bilder auf dem kleinen Display der Kamera anschaue und hier und dort hinein zoome, streichele ich mir unwillkürlich meine Mitte. Ich freue mich auf Zuhause, wo ich alles aus mir rauslassen kann, was hier im Park nicht möglich ist. Ich vergesse vollkommen die Zeit, bis ich hinter mir ein Räuspern höre. Ich zucke zusammen und schaue mich um. Den Fotoapparat habe ich immer noch angeschaltet. Der bärtige Kerl, der Nova begleitet hat, steht hinter mir. „Sind Sie Rudi?" Ich nicke wortlos. „Fräulein Nova möchte Sie in ihrer Suite sehen." Ich bin wie vom Donner gerührt und bleibe erst einmal sitzen. Will er mich veralbern? „Lassen Sie sie bitte nicht warten. Sie schaut Ihnen schon eine Weile zu." Jetzt erhebe ich mich und schaue in die Richtung, die der bärtige zeigt. Dort oben in der dritten Etage des Hotels erkenne ich den Blondschopf und das türkisgrüne Abendkleid Novas. Wieder dauert es nur Sekunden, um bis an die Haarwurzeln zu erröten. „Kommen Sie?", fragt ...
    er, „ich bringe Sie hin." Ich folge ihm und stolpere fast über die Bank. Wir betreten das Hotel durch einen Nebeneingang. Es ist ein sehr feines Haus, und ich fühle mich hier trotz meines neuen Abituranzugs etwas unwohl. Über einen privaten Aufzug erreichen wir die dritte Etage, ohne anderen Leuten als Hotelpersonal begegnet zu sein. Der Bärtige klopft an die Tür von Suite 312. „Wir sind es", sagt er. Die Tür öffnet sich, und Nova steht direkt vor mir. Sie ist einen Kopf kleiner als ich und lächelt mich an. „Hallo Rudi, schön dass du herauf gekommen bist." Sie sieht noch genauso aus wie vorhin beim Empfang. Sie ist perfekt gekleidet, perfekt geschminkt und riecht unendlich gut. „Ich bin nebenan, falls Sie mich brauchen", sagt der bärtige Mann und verschwindet. „Komm herein", sagt sie und öffnet die Tür etwas weiter. Sie tritt einen Schritt zurück, und ihr langes Kleid raschelt. „Machs dir bequem", sagt sie und weist auf die Couch. „Hallo", versuche ich herauszubringen, aber es wird eigentlich nur ein Krächzen. Ich glaube, sie kann meinen Herzschlag hören. So aufgeregt war ich noch niemals zuvor -- selbst bei den Abiturklausuren war es nicht so schlimm. Ich setze mich hin und lege meine kleine Digicam auf den Tisch. „Möchtest du etwas trinken?", fragt die wunderschöne Blondine. „Eine Cola bitte", stoße ich fast heraus. Sie muss doch erkennen, dass mein Gesicht puterrot ist. „Gern", antwortet sie und beugt sich zur Minibar hinunter. Sie zeigt mir ihren Po, über dem sich das ...
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