1. Mädchen der Provence Teil 03


    Datum: 05.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    und Erzeugers der Kinder? ‚Im höchsten Maße geeignet’ war sowieso die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. Diese Klassifizierung war höchst selten, gab es also praktisch fast sowieso nie. Bei einem ‚geeignet’ wurde der Mann sofort auf Herz und Nieren nach den persönlichen Stutenkriterien durchgecheckt und den Konkurrentinnen bedeutet, dass es für sie gefährlich wurde, wenn sie ihm zu nahe kamen. Das war ja jetzt bei Christin nicht notwendig. Giselle konnte ganz gelassen den als ‚vorzüglich geeignet’ erkannten Jean auf sich wirken lassen. Gegenüber den Geschlechtsgenossinnen, den anderen Frauen führte sie natürlich auch immer eine solche Prüfung durch. Da ging es aber immer ausschließlich um die Frage ‚Konkurrentin’ oder ‚keine Konkurrentin’ um den Mann und seinen Samen. Giselle war gegenüber anderen Frauen – wie die meisten Frauen – in solchen Situation nicht sehr duldsam. Sie konnte in einem solchen Fall sehr schnell zu einer unberechenbaren und sehr bissigen Stute gegenüber einer Konkurrentin werden und sie ‚wegbeißen’ wollen. Ihr Stutenverhalten war jetzt bei Jean, obwohl sie noch kein Wort mit ihm gewechselt hatte, in Sekunden nur noch auf Kampf ausgerichtet „Den will ich haben ... der ist was für mich ... Christin, lass nur die Finger weg ... der gehört mir ...!“ arbeitete es in ihrem Unterbewusstsein. Nicht umsonst hatte die sofort noch gesagt, dass er leider nichts für sie war, logisch, weil sie ja schon verheiratet war und hatte instinktiv vorsorglich ihr ...
    Desinteresse signalisiert. Jeans Punktezahl bei diesem Schnell- oder Hengstcheck war bisher in ihren Bewertungen noch nie aufgetaucht. Sie hätte es gar nicht für möglich gehalten, dass es ein solches Ergebnis überhaupt geben konnte. Da fehlte die entsprechende Kategorie ganz. Noch nie hatte sie bei einem Mann sofort der Gedanke beherrscht, wie jetzt bei Jean „Den Kerl will ich haben, zumindest weiß ich jetzt, wer er ist und wo er wohnt. Eine Konkurrentin vergifte ich einfach, und er gehört mir. Den krieg ich schon rum ...!“ Er schien ihr nämlich als über alle Maßen auf allen Positionen geeignet, nahm ihr allerdings für nähere Gedanken etwas zu sehr die Luft zum Atmen, und beherrschte ihr Denkvermögen und ihre gesamte Gefühlswelt sonderbarerweise innerhalb kürzester Zeit. Derartiges hatte sie noch nie erlebt, gedacht und gefühlt. Jean erging es ähnlich, obwohl er mit Giselle außer dem ‚Bonjour’, einem ‚Guten Tag’ seit Jahren kein Wort gewechselt hatte, dachte, sie noch nie gesehen zu haben. Auch ihm gefiel dieses schwarzhaarige, hübsche Wesen, das ihn vom Pferd herunter mit ihren weiß blitzenden Zähnen und breiten Mund so gewinnend, so lieb und herzlich anlachte, deren ‚Bonjour’ alleine bereits so beherrschend reizend, so charmant klang, mit ihrem ganzen Aussehen, Art und jeder Bewegung sprühende Erotik ausstrahlte. Sie erschien ihm als eine wunderbare Frau, eine Eva in Reinkultur war, und ihn verzauberte. Noch nie war ihm bisher ein weibliches Wesen, vom Äußeren her, in einer solch ...
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