1. Karin 02


    Datum: 02.10.2017, Kategorien: BDSM,

    ihre Ankunft quittierten, sie offenbar maßen, abschätzten, beobachteten. Eine Türe wurde geöffnet, die Hände führten sie nach rechts, noch eine Türe. Eine Stimme warnte sie vor den Stufen, Karin stolperte, aber die Hände hielten sie fest. Es wurde ein wenig wärmer und der Geräuschkulisse nach zu urteilen, befanden sie sich in einem sehr grossen Raum, einer Art Halle vielleicht. Karin stellte fest, dass sie mit verbundenen Augen in der Lage mittels Geruchs- und Gehörssinn sich ihre Umgebung gut vorstellen zu können. Die Handschellen wurden geöffnet. Sie spürte, wie jemand lederne Manschetten an ihre Handgelenke legte, dann wurden ihre Hände über ihren Kopf gehoben und zusammengschlossen. Ein leichter Ruck an den Handgelenken und Karin stand, ohne helfende Hände, mit hoch über ihrem Kopf zusammengebundenen Händen, die offenbar von einem Seil oder einer Kette gehalten wurden. Sie spürte nun die Manschetten auch an ihren Knöcheln. Eine Hand strich leicht über ihre Füsse, berührte zart das Fusskettchen. Karin glaubte, eine Frauenhand zu erfühlen. Dann war sie allein. Sie wusste nicht, wie lange sie so stand und wartete. Sie erschnupperte plötzlich den Duft einer Zigarre, hörte Schuhe auf Steinboden, offenbar zwei Personen. Eine Hand berührte leicht ihre Wange. „Schatz, ich bin`s, alles o.k.?" Sie war glücklich, Tom`s Stimme zu hören. „Ja, alles klar." Ihre Stimme war mehr ein Flüstern. Eine andere, sonore Stimme: „Sieht nicht schlecht aus. Und Sie sagen, sie hat keine ...
    Erfahrung?" „So gut wie keine, nein. Wie besprochen." „Haben Sie eine Ahnung, was Sie hier erwartet?" Die sonore Stimme schien die Frage an Karin zu richten. „Nein." „Und sie sind trotzdem bereit zu einem Spiel?" „Ich vertraue auf meinen Meister." Das war mit Tom vereinbart worden. „Na schön. Sie werden mit Ivonne spielen. Ihren Einsatz und Ihre Gewinnchancen werden Ihnen noch mitgeteilt." Die Männer verliessen Karin ohne weitere Worte. Kurz darauf wurden ihre Fesseln gelöst und sie wurde wieder von den Händen an den Oberarmen fortgebracht. Wieder gings ins Freie, sie spürte die Kälte deutlich an ihren Brustwarzen und auch an ihrer Scham. Die kalte Luft an ihren intimsten und praktisch ungeschützten Körperstellen fühlte sich eigenartig an. Sie realisierte zuerst, dass ihre Schritte sich gedämpft anfühlten, dann fühlte sie die nasse Kälte an ihren Zehen. Schnee. Es lag offenbar schon ein wenig Schnee. Wieder eine Türe, offenbar schwer, dann warme Luft, Tabakrauch und die Stimmen vieler Menschen. Die Hände stoppten sie und man nahm ihr die Augenbinde ab. Karin blinzelte. Sie befand sich in einer Art Aula. Umgeben von einem Säulengang, stockhoch, alles aus rohem Stein. Indirekte Beleuchtung gab dem Raum einen ganz eigenen Touch. In der Mitte des Raumes stand ein roher Holztisch. Am einen Ende sass eine junge Frau, blond, langmähnig, in einem roten Kleid mit äusserst gewagtem Dekoletee. An der Stirnseite ein Mann in schwarzem Anzug, Hemd, Krawatte, mit einer Kartenmaschine vor sich wie im ...
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