1. Karin 02


    Datum: 02.10.2017, Kategorien: BDSM,

    letztens war es noch ein ziemlich laues Oktoberwochenende gewesen. Derzeit war es aber bitterkalt, am Abend teilweise Minusgrade. Die Leute würden sie für völlig übergeschnappt halten, im Mini mit nackten Füssen in offenen Sandalen und der transparenten Bluse ohne BH, soviel stand fest. Aber wenigstens einen Mantel durfte sie tragen. Sie ließ sich mit dem Taxi zum Zug bringen und sass vorne, neben dem Fahrer. Der starrte die ganze Zeit auf ihre wohlgeformten, nackten Füsse in den hochhackigen Sandalen mit dem Zehenring und dem Fusskettchen. Er schien mit sich zu ringen, ob er die erstaunlich luftig gekleidete Dame neben sich etwas dazu fragen sollte, aber wurde mit sich selbst offenbar nicht einig und Karin stieg unbefragt am Bahnhof aus. Von Tom hatte sie zuvor wieder einen Brief bekommen. Die Anweisungen waren eindeutig. Wenn jemand, vor allem ein Mann sie wegen ihrer Kleidung ansprechen würde, hatte sie zu antworten, dass sie diese Art Kleidung einfach liebte. Gerade bei diesen Temperaturen. Und, wenn möglich, den Mantel zurückzuschlagen damit der oder die Männer durch die Bluse ihre Brüste sehen könnten. Das Wetter war wie bestellt. Es hatte vor ca. einer Stunde zu schneien begonnen, das erste Mal in diesem Jahr. Karin stöckelte durch die Bahnhofshalle und zog hunderte Blicke auf sich. Der Zugschaffner, der ihr beim Einsteigen half, kegelte sich fast die Augen aus, aber sonst verlief die Fahrt ereignislos. Tom holte sie nicht ab. Statt dessen sprach sie am Ende des ...
    Bahnsteigs ein Inder mit Turban und blauem Uniform-Sakko an: „Guten Tag. Madame Karin? Ich bin Ihr Chauffeur. Darf ich sie bitten, mir zu folgen?" Der Inder brachte sie in die Tiefgarage zu einem S-Klasse Mercedes mit abgedunkelten Scheiben und hielt ihr elegant die Türe auf. Sie fuhren aus der Stadt und auf die Autobahn. Nach einiger Zeit blieb der Inder auf einem Parkplatz stehen und drehte sich zu Karin um. „Verzeihung, Madame. Darf ich Sie bitten, mir Ihren Mantel und Ihre Tasche zu geben? Danke." Er verstaute beides am Beifahrersitz. „Ich habe Anweisung, Madame, Ihnen die hier anzulegen," Er hielt ein Paar Handfesseln hoch „und ich darf Ihnen die Augen verbinden, Madame. Danke sehr." Der Chauffeur fesselte ihre Hände hinter ihrem Rücken und verband ihr mit einem schwarzen Tuch die Augen. Karin konnte nicht mehr sehen, wohin man sie hinbrachte, sie hoffte nur inständig, Tom würde dasein. Sie war sich sicher, dass es diesmal noch härter werden würde als das letzte Mal. Doch was würde passieren? Wieder diese drängende Ungewissheit, dieses Kribbeln und wieder fühlte sie die aufsteigende Erregung in sich. Sie spürte, wie der Wagen hielt. Hörte, wie die vordere Tür geöffnet wurde. Dann die hintere, an ihrer linken Seite. Hände nahmen ihre Oberarme, halfen ihr aus dem Wagen. Sie spürte augenblicklich die feuchte Kälte, roch den Schnee. Ihre nackten Füsse in den Sandalen wurden eisig. Man führte sie offenbar über einen gepflasterten Hof. Sie hörte die Stimmen mehrerer Personen, die ...
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