1. Diana Ch. 04


    Datum: 27.09.2017, Kategorien: BDSM,

    >7 Als Diana am folgenden Freitag nach der Arbeit die Apotheke betrat war ihr zum ersten Mal in ihrem Leben mulmig deswegen. Sie hatte extra eine Apotheke gewählt, die nicht in ihrem Einzugsbereich lag, als würde sie etwas Verbotenes tun! Doch Diana wollte nicht erkannt werden, wollte nicht in die gleiche Apotheke gehen in der sie auch Medikamente für sich und ihre Tochter holte, wenn sie mal krank war. Überhaupt wollte sie all das von ihrer Tochter fern halten, doch ging das? Noch... musste Diana sich eingestehen und das hinterließ einen schalen Beigeschmack. Seit ihrer letzten Begegnung zwei Tage zuvor hatte Diana immer wieder daran gedacht, was da mit ihr geschah und auch, wie sie das ganze beenden könnte. Ihrer Tochter zu Liebe würde sie es sofort tun, wenn sie nicht Angst hätte, dass dann alles herauskam. Gleichzeitig bemerkte sie aber immer mehr, dass es dort eine Seite in ihr gab, der das alles zu gefallen schien?! Eine Seite die ihr einerseits Unbehagen bescherte, sie andererseits auch verunsicherte. Diana hatte ihren Beruf gewählt um Menschen zu helfen Lösungen für ihre Probleme zu finden, indem sie ihnen half diese zu analysieren und ihre eigenen Schlussfolgerungen zu treffen. In den letzten zwei Tagen hatte sie immer wieder versucht sich zu analysieren, war aber nicht wirklich weit gekommen. Ihr war klar, dass sie sich nach Zuneigung sehnte und auch nach zwischenmenschlicher Zweisamkeit. Doch war das, was Stefan ihr bot die Antwort?! Sie bezweifelte es stark ...
    und dennoch gab es etwas, dass er ihr gab, etwas, dass ein Bedürfnis in ihr befriedigt, und Diana kannte es eigentlich ganz genau, doch hatte Angst es zu benennen. Nein, dafür war sie noch nicht bereit und wenn es nach einem Teil von ihr ging, würde sie auch nie sein! Selbst der Teil in ihr, der von diesem Verlangen zehrte empfand das verbotene Verlangen als zu verlockend. Wieso machte sie sich also Gedanken?! „Einmal ein Klistier-Set bitte!", verlangte Diana, als sie an der Reihe war und kämpfte gegen das Bedürfnis sich nervös umzuschauen, ob auch ja niemand außer der Apothekerin ihr zugehört hatte. Die Apothekerin nickte und verschwand kurz nach hinten, um dann wenige Augenblicke später wieder mit einer neutralen weißen Verpackung zurück zu kommen, auf der nur das Firmenlogo und die Aufschrift -- die Klistier enthielt -- für den Fachkundigen verriet, was sich darin befand. „Sie wissen, wie man es anwendet?", fragte die Apothekerin höflich und Diana hätte fast nervös gelacht, nickte dann aber nur und versuchte im Anschluss den Blickkontakt mit der Apothekerin zu vermeiden. Kaum 3 Minuten später hatte sie gezahlt und saß in ihrem Auto. 3 Minuten, die ihr wie ein Spießroutenlauf vorgekommen waren. Nun war sie sichtlich erleichtert. So lange, bis sie Lisa ins Bett gebracht hatte. An diesem Abend schaute sie kein fern, traf sich nicht mit einer Freundin, an diesem Abend saß sie auf ihrem Bett, mit dem Klistierbesteck und überlegte ob sie damit bis morgen früh warten sollte. ...
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