1. Alles für den Film


    Datum: 25.09.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    gezeigt.", erinnerte sie. Ihre Agentin nickte verstehend. „Sowas kann natürlich einiges an Überwindung kosten. Wenn es dir zu unangenehm ist, können wir das Ganze natürlich auch känzeln.", beruhigte sie sie. Janina murrte unzufrieden. Das klang beinahe so, als sei sie prüde oder noch schlimmer, unprofessionell. Aber wovor fürchtete sie sich denn? Sie kannte jede Menge Kolleginnen, die sich bereits vor der Kamera entkleidet hatten. Sollten diese etwa selbstbewusster sein als sie? Sie schüttelte den Kopf. „Nein, weißt du was? Ich mach das.", sagte sie nun bestimmt. Ihre Agentin sah sie überrascht an. „Bist du sicher?", hakte sich nochmals nach. Janina nickte. „Ja, ich wollte eine Herausforderung und mir ist klar, dass beim Film einiges anders ist. Ich passe mich dem einfach an.", sagte sie entschieden. Und bereute es. Nicht sofort, erst als sie heute aufgestanden war. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sofort hatte sie sich vor den Spiegel gestellt und ihren Körper minutiös inspiziert. Ihn auf ‚Schachstellen' überprüft. Irgendwelche Rötungen, oder andere Dinge, die vor der Kamera nicht so gut aussehen würden. Sie fand nichts. Dann fiel ihr Blick zwischen ihre Beine. Sie war rasiert. Sie hatte sich überlegt, ob es für den Dreh nicht besser gewesen wäre, sich einen kleinen Busch wachsen zu lassen, immerhin war es so möglich, dass das die ganzen Mitarbeiter ihren Schambereich sehen konnten. Bei diesem Gedanken wurde Janina wieder ganz mulmig zumute. „Frau Uhse, wieso sind Sie ...
    denn noch nicht in der Maske?", fragte nun der Regisseur, der hinter sie getreten war. Diese räusperte sich. „Also... ich habe mir überlegt... ist es wirklich nötig, dass ich die Szene ganz nackt spiele? Reicht Unterwäsche denn nicht völlig aus?", hakte sie vorsichtig nach. Der letzte Versuch schien nicht aufzugehen. Der Regisseur verdrehte die Augen. „Das ist jetzt aber bitte nicht Ihr Ernst, ja? Das habe ich doch alles schon mit Ihrer Agentur besprochen. Sie waren doch einverstanden, oder?" Janina seufzte. „Ja, schon, aber...", stammelte sie, doch weiter kam sie nicht. „Also bitte, das kann ja nicht so schwer sein. Alles steht für den dreh bereit, machen Sie sich bitte bereit und ziehen sich um.", sagte er sichtlich gestresst und ließ die Schauspielerin stehen. Janina musste aufpassen, dass ihr kein Lacher entkam. Umziehen? Ja wohl eher Ausziehen. Sie bereute es, nachgefragt zu haben. Das wirkte nicht nur unprofessionell, sie konnte den Regisseur sogar verstehen. Er hatte genaue Vorstellungen was den Film betraf und Janina hatte zugesichert, diese umzusetzen. Sie hatte keine Wahl als die Maske aufzusuchen und sich dort bereit für den Dreh zu machen. Die Maskenbildnerin trat herein und grüßte sie. Das übliche Prozedere begann und Janina wurde für den Dreh geschminkt. Dann wurde sie alleingelassen. Sie stellte ihre Tasche beiseite und begann ihre Schuhe auszuziehen. Dann knöpfte sie sich ihre Bluse auf und öffnete ihren BH. Dann folgten ihre Hose und schließlich auch ihr Slip. ...
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