1. 05 Die Lippen der Kreolinnen 23-24


    Datum: 23.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ich es hier meist erlebe. Dein Lachen ist wie Glockengeläut. Und wenn ich das, was du unter deinem hübschen Kleidchen hast, richtig analysiere, ist da drunter der schönste und aufregenste Körper, der mir jemals begegnet ist." Am süßesten fand auch er, wie sie ständig die zu einem Bommel gebundene Lockenpracht schüttelte und immer wieder mit einer Hand darüber fuhr. Das wirkte irgendwie so süß, mädchenhaft und keck und auch wieder unschuldig, schüchtern. Gerhard konnte keinen Blick von ihr nehmen. Gierig saugte er jede Sekunde, die er sie bei sich haben durfte, in sich auf. Er sehnte sich, wie andererseits auch Sherylinn zu ihm, nur danach, sie in die Arme nehmen und ihre Lippen küssen zu dürfen. Damit, hatte er sich überlegt, würde er sich zur Not vorerst schon für heute zufrieden geben, wenn er den Eindruck gewinnen sollte, dass ihr das alles zu schnell ging. Er konnte warten. Für Sherylinn war alles, was ihr seit dem Sommerfest begegnet war, nur noch traumhaft. Gerhard war der Traummann. Dieser erträumte Mann war ungebunden, stand fest mitten im Leben auf seinen beruflichen Beinen, hatte jetzt auch noch so eine traumhaft schöne und riesengroße Wohnung, in der sie ihn sogar schon besuchen und bei ihm sein durfte. Am liebsten wäre sie in seinen Räumen stundenlang nur spazieren gegangen, hätte überall die vielen Schränke und Türen geöffnet, sich auf das so romantische Bett gelegt, und in einen der großen Sessel gesetzt und geträumt. Sie kam schneller an das Ziel ihrer Träume ...
    und Wünsche, als sie es sich hätte jemals vorstellen können. Dass heißt, sie hätte nicht im Traum zu hoffen gewagt, dass sich dieser Mann für sie, eine farbige Arzthelferin, eine im Grunde genommen einfache und unbedarfte Frau von den Kapverden, mit ca. 10 Kilo zu viel Körpergewicht, also einigen Pölsterchen auf den Hüften, Po und Schenkeln, überhaupt interessieren konnte. Als er ihr die Wohnung zeigte, nahm sie immer noch an, dass er das alles nur aus Höflichkeit und freundschaftlichen Gefühlen machte, und tatsächlich nur wegen des nötigen Umkleidens mit ihr in seine Wohnung gefahren war. Gerhard hatte sich nach dem Besichtigungsrundgang schnell umgezogen und für sie beide etwas zu trinken hergerichtet. Es war Sekt und zudem Fruchtsaft, um den sie ihn gefragt hatte. Sherylinn setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Als er die Getränke abgestellt hatte, setzte er sich einfach neben sie. Geschickt lenkte er das Gespräch so, dass sie auch auf seinen Beruf zu sprechen kamen. Dabei meinte er lachend unter Hinweis auf eine Verhaftung vom Vormittag, die es natürlich gar nicht gegeben hatte, dass man bei einem Polizeibeamten selbstverständlich immer die volle Wahrheit sagen musste, was eben dieser Verhaftete leider nicht tat. Sherylinn nahm das alles für bare Münze und sah ihn nur ständig ergeben und ehrfürchtig an. Gerhard erschien ihr wie der allmächtige Gott. Wenn er sie mit seinem durchdringenden Blick ansah, bekam sie Schweißausbrüche, kam ins große Flattern und ein Schauer um ...
«1...345...31»