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Die Violinistin und die Bassistin 6
Datum: 20.09.2017, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,
ihren Gesang aufnehmen. Danach kramte ich meinen alten Kontrabass aus einer Ecke und spielte über die gemixten Tracks recht spontan eine Basslinie, die ich auch aufnahm. Ich war nicht der größte Freund dieser Musik aus den Achtzigern. Zu der Zeit wurden Bässe häufig durch Synthesizer ersetzt. Man empfand den Bass als überholt. Ich glaube, Depeche Mode hat nie einen Bassisten gehabt. Die tiefen Töne, die der Bass liefert, konnte man halt auch synthetisch erzeugen. Aber sie klangen eben immer kalt und tot. So ein Kontrabass hat eine Wärme, die man nicht künstlich hinkriegen kann, und ein echter elektrischer Bass kann so viele Stimmungen vermitteln, da kommt kein Synthesizer dran. Heute geht es dem Bass wieder sehr gut, er ist gefragt, und jede Band, die irgendwie moderne Musik macht, hat einen Bassisten! Wie Joelle das Stück arrangiert hatte mit Gitarre und Violine fehlte dieser dunkle Grundton ein wenig. Ein Bass ist eine Oktave tiefer angesiedelt als eine Gitarre. Das ist nicht besonders viel, aber im tiefen Bereich kommt die Gitarre halt nicht dahin, wo der Bass hinkommt. Zusammen arrangierten und mischten wir den Song. Wir experimentierten noch mit einem Schlagzeug. Ich hatte irgendwo eine alte Snaredrum und Jazzbesen, wie ich haufenweise Instrumente hatte. So ein Musiker hortet häufig eine ganze Reihe von Instrumenten. Häufig sogar solche, die er gar nicht spielen kann. Aber man kann ja nicht wissen, wann man mal ein Snare braucht. Also schlägt man zu, wenn ein Drummer ...