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Kurz und heftig 02
Datum: 16.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
andererseits schmeichelte mir dieser Gedanke. War ich wirklich wieder mal so verdammt gut gewesen??? Bescheuertes Machodenken... Serena hatte den Sex bei diesem One-Might-Stand nicht neu erfunden, aber das war Ilona einfach nicht zu vermitteln. Die technischen Seiten des Sexuellen sind begrenzt. Es war ne heiße Nacht gewesen und nicht mehr. Dennoch schien das Ganze an Ilonas sexuellem Selbstwertgefühl zu kratzen. Ich nutzte Ilonas Selbstzweifel weidlich aus und brachte sie in den nächsten Wochen dazu, in erotischer Hinsicht Dinge zu tun, denen sie vorher meistens abgeneigt war; was unserem Intimleben neuen Schwung verlieh. Das zeigt: solche "Ausrutscher" können- richtig interpretiert- auch ihr gutes für ne Beziehung haben. Genau betrachtet hatte ich Ilona mit der Tatsache, Serena zu bumsen, einen Gefallen getan. Jungs, ihr müsst das Ganze immer nur aus der richtigen Perspektive betrachten- und die richtige Perspektive ist die, bei der ihr moralisch im besseren Licht erscheint... Ich hatte den Fehltritt längst vergessen und bekam ihn von Ilona immer wieder, auch nach jeder Nummer, aufs Neue serviert. Langsam nervte es. Alle Versicherungen meinerseits, sie zu lieben- was ich auch wirklich tat- nutzten nichts. Immer wieder Fragen nach Serenas erotischen Besonderheiten. Was dazu führte, mir einen spontanen unkomplizierten geilen Fick zu wünschen. Ohne Fragen, ohne Diskussionen... Im Laufe des Abends landete ich im "Hafen". Eine jener Kneipen, die man tatsächlich nur mit einem ... gewissen Promillegehalt erträgt. Die mit einem gewissen Promillegehalt genau richtig sind! Publikum, das keine Ansprüche an an gehaltvollen small talk stellt. Kneipengelaber... Ich hatte den Laden schon des öfteren auf meinen Tourneen frequentiert. Billige Einrichtung, ne Music-Box, ein Billardtisch, preiswertes Bier und ne dralle Rothaarige hinter dem Tresen. Sie war mir bisher nicht sonderlich aufgefallen. Heute schaute ich etwas genauer hin. Lange Beine in engen Jeans, geiler Hintern, wenn auch etwas zu ausladend. Ein sehr weibliches Becken. Auch ihre Vorderseite war ansprechend. Den grössten Reiz versprach jedoch ihr Gesicht bzw. ihr Blick. Die Augen waren dunkel und tief, die Stirn nachdenklich, der Ausdruck des Gesichts war abgeklärt, irgendwie an allem desinteressiert. Trotzdem war bei genauerem Hinsehen noch etwas von Leidenschaft zu erkennen, gar von Hochmut, nach dem Motto: "Was willst du denn von mir, Kleiner? Ich kann mir die Kerle doch aussuchen." Ich schätzte sie auf Anfang bis Mitte 40. Das musste aber nicht stimmen. Sie hatte wohl zu schnell und zu intensiv gelebt. Sie konnte auch jünger sein... Aussuchen konnte sie sich die Kerle vielleicht früher. Heute nahm sie wohl jeden guten Fick mit, den sie noch bekommen konnte. Dennoch, ihre frühere ungewöhnliche Attraktivität und ihr unschuldiger Liebreiz schimmerten unter den Verletzungen, die ihr das Leben wohl zugefügt hatte- unter anderem zu sehen an tiefen Furchen um die Mundwinkel- noch durch. Sie war genau der ...